easy-forum
Deutsch - Software => easySoft => Thema gestartet von: Juergen am Januar 19, 2020, 17:02:00 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich habe eine Fankenauswertung aus einer alter Easy übernommen.
Im Kop werden aus einer kurzen Anweisung von 2 Strompfaden in der alten Easy 5 Netzwerke in der E4 .
Im Fachbuch vom VDE Verlag steht, was von Änderungen in der Programmabfrage von spaltenweise in Netzwerkweise.
Kann mir jemand die Funktion der vielen Merker erklären. Für mich ist da was überflüssig.
Klar hat die E4 schon eine Fankenauswertung als Spule eingebaut .. so das dieses nicht nötig ist.
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… alte Schaltung -> nach E4 kann so aussehen
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… alte Schaltung -> E4, kurze lösung
die Übernahme von alten Schaltungen wird IMHO viel Arbeit bedeuten
und ohne die Schaltung zu überarbeiten vermutlich sehr! unübersichtlich bleiben.
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Hallo, Danke für die Antwort
ja, so habe ich mir das auch vorgestellt.So verstehe ich es auch.
In dem Fachbuch und auch bei der Automatischen Übersetzung kommt es so wie im Bild.
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… die automatische Lösung resultiert vmtl. aus einem Algorhytmus der alle möglichen Programmierungen funktionierend übersetzen sollte, Lesbarkeit und für "uns Menschen" logische Nachvollziehbarkeit ist da wohl zweitrangig und lässt möglicherweise Rückschlüsse auf interne Abarbeitung zu.
aber wie schon geschrieben, Portierung auf neue Systeme bedeutet Arbeit!
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Hallo Jürgen,
du hast recht, man könnte es mit zwei Netzwerken so wie im Bild lösen, aber dann kommt die Flanke noch im selben Zyklus.
Das entspricht aber nicht der allgemein gültigen Lösung in ST, in der der Ausgang erst im zweiten Zyklus kommt.
Q01 := I1 AND NOT M01;
M01 := I1;
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
ja, so wie dein ST und Kop Beispiel hätte ich es auch gelöst.
Ist das jetzt Normgerecht oder benötige ich wie im Orginal von Eaton noch weitere Merker?
Ich versuche die neue Abarbeitung vom Programm zu Verstehen.
Auch für andere Anwendungen ....
Der M 512 aus der easy Übersetzung ist für mich vollkommen überflüssig.
Auch wenn das Programm anderes abgearbeitet wird.
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Man kann den M512 direkt durch den I01 ersetzen.
Um die Flanke korrekt im zweiten Zyklus auszugeben ist der zusätzliche Merker 257 aber nötig.
Man muss das VKE Netzwerkweise betrachten
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… das mit der Zyklusverzögerung stimmt schon und wird wohl bei der automatischen Übersetzung berücksichtigt, aber ich denke es ist bei der Portierung von Vorteil wenn die Gesamte Funktion betrachtet wird, denn es macht für die Lesbarkeit einen wesentlichen Unterschied ob die Zyklusverzögerung programmtechnisch notwendig war oder nur technischer Fakt. Spannend wird es erst bei Portierung von Easy8xx Programmen wo im Bausteinplan die Abarbeitungsreihenfolge nochmal geändert werden konnte.
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Hallo Danke für die Antwort,
Wie würde in ST der richtige Plan aussehen?
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Q01 := I01 and not M01;
M01 := I01;
hoffe das stimmt ;)
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Hallo, :)
so hatte das Thomas auch eingestellt und ich würde es so umsetzen.
Da fehlt dann jedoch der Zusätzliche Merker.
Ist es in ST eine andere Abarbeitung?
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… soll der Q1 einen oder zwei Zyklus "true" sein oder erst im nächsten "true" werden?
für einen Zyklus reicht das, außer du brauchst noch eine andere Funktion...
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Das entspricht aber nicht der allgemein gültigen Lösung in ST, in der der Ausgang erst im zweiten Zyklus kommt.
Q01 := I1 AND NOT M01;
M01 := I1;
Hallo :) ich wollte die Normgerechte Lösung sehen
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… das muss dann wohl Thomas erklären, für mich ist die gültige Lösung die, die recourcenschonend, funktionell und halbwegs lesbar ist ;)
in anderen ST-Umgebungen gibt es noch IEC Funktionen (R_TRIG, F_TRIG) die machen aber auch nicht wirklich was anderes.
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... ich versuch's mal
Das entspricht aber nicht der allgemein gültigen Lösung in ST, in der der Ausgang erst im zweiten Zyklus kommt.
die Aussage "allgemein gültige Lösung" bezieht sich vermutlich weniger auf "ST" sondern auf die generelle Tatsache dass bei üblichen Steuerungen das "Prozessabbild" aktualisiert wird (Änderungen stehen somit im aktuellen Zyklus zur Verfügung). Die älteren Easy Modelle haben da anders gearbeitet und Programmtechnisch einige "Stilblüten" (welche bei Portierung berücksichtigt werden müssen) hervorgebracht, wo man sich das fehlende Prozessabbild zu Nutzen macht. Die E4 arbeitet "wie allgemein üblich" mit Prozessabbild.
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Hallo, :)
im Fachbuch stand, das die Abarbeitung netzwerkweise erfolgt.
Das hatte ich so verstanden, dass alle Eingänge im Netzwerk eingelesen werden und dann der Ausgang im Netzwerk zugewiesen wird. Danach das nächste Netzwerk.
Wenn ich mir das Bild von weiss_nix ansehe, werden erst alle Eingänge eingelesen und dann alle Ausgänge zugewiesen.
Was verstehe ich hier falsch?
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Hallo Jürgen,
das Bild ist nicht von mir sondern aus der Hilfedatei.
SPS Ablauf:
-einlesen der Eingänge (das Prozessabbild bekommt ein Update -> Ausgänge, Merker, etc. bleiben erhalten)
-abarbeiten der Netzwerke, ST Programme (von oben nach unten) -> alle Änderungen erfolgen im Prozessabbild!
-ausgeben der Peripheriedaten
-und wieder von vorne ...
PS: Diese Erklärung ist stark vereinfacht und soll nur das Prinzip darlegen. Für weiterreichende Informationen empfehle ich einschlägige Fachbücher bzw. die eine oder andere Suchmaschine zu bemühen ;) Bitte nicht falsch verstehen, ist auf keinen Fall böse oder abwertend gemeint, aber da gibt es Lesestoff wo es wesentlich besser und verständlicher ausgeführt wird.
Spezifische Fragen werde ich selbstverständlich gerne versuchen zu beantworten.
PS: Kann auch Doku von den anderen Herstellern/Produkten sein (ausser LOGO)
evtl. findest du was in der Codesys 2.x Doku von Moeller/Eaton
das Arbeitsprinzip ist nahezu überall gleich
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Hallo weiss_nix,
bei der Suche im Netz finde ich meistens nur Englische Seiten oder andere Steuerungen.
Ich habe hier 3 Fachbücher die gehen mehr auf Siemens oder CODESYS ein.
Da bauen die nicht mehr selbst eine Flanke, sonden verwenden in ST fertige Bausteine.
Die Frage ist, ob andere Steuerungen nach dem gleichen Regeln Funktionieren?
Die Seltsame Übersetzung eines Easy 500 Programm, ist auch nicht sehr Hilfreich. Das wirft bei mir Fragen auf, die ich eigendlich schon Abgehackt hatte.
Das schon Erwähnte Fachbuch vom VDE Verlag, das direkt für die Easy geschieben ist, schreibt nur kurz,
das das Programm Netzwerkweise bearbeitet wird. Das hat mich eben durcheinander gebracht, da das nicht mit der bekannten Anleitung von dir passt.
Andere Bücher für die Easy E4 sind mir nicht bekannt.
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… für dich als Anwender ist IMHO "nur" (nicht wörtlich!) wichtig zu wissen, sobald eine Anweisung vom Programm bearbeitet ist, stehen die geänderten Informationen (Merker, Ausgänge) etc. sofort zur Verfügung (ältere Easy Modelle erst im nächsten Zyklus) ob nun der physikalische Ausgang wenige Millisekunden später schaltet, ist vernachlässigbar und unerheblich.
PS: und wenn der Hersteller keinen Flankenbaustein liefert (anbietet) dann musst du das ausprogrammieren z.B. eigenen Baustein machen,
für "R_TRIG" ist das der weiter hinten angeführte Code.
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Hallo,
ja das ist mir alles klar.
Q01 := I01 and not M01;
M01 := I01;
Mit dem einen Hilfsmerker finde ich es auch in alten SPS Büchern in FuP ...
Die Frage bezieht sich auf die bisherr nicht übliche Version aus der Easysoft Übersetzung in KOP.
Da sind dann noch 3 Merker mehr eingebaut. Genau diese eine Lösung Verstehe ich nicht.
Habe schon im Netz gesucht, woanders wurde es nie so gemacht.
Ist das nur eine umständliche Übersetzung oder neuer Standard?
Müsste ich dann auch für die ST Lösung mehr Merker verwenden?
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… für meinen Teil handelt es sich um eine funktionale Übersetzung, da wird keine Rücksicht auf Individualismus genommen.
Damit meine ich dass die Übersetzung entweder umständlich oder aber im weiten Verlauf eines Programmes notwendig sein kann.
Dass alle E/A über Merker gezogen werden ist in dieser oder ähnlicher Form bei allen Produktivanlagen Usus,
außerdem schreibt der Übersetzer einen hinweisenden Kommentar ...