Autor Thema: Grundlegende Frange zu Easy-Soft  (Gelesen 2942 mal)

Offline Frank75

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 11
Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« am: März 20, 2007, 09:47:05 Vormittag »
Hallo nochmal,

weil ich grad dabei bin, hier gleich noch eine Frage, die allerdings vermutlich schon mehrmals im Easy-Forum gestellt wurde, allerdings finde ich auf die schnelle kein passendes Thema dazu:

Warum ist die Programmierung so aufgebaut, dass maximal 3 Bedingungen (z.B. Eingang) einem Ergebnis (z.B. Ausgang) zugewiesen werden können. Ich habe sehr oft das Problem, dass mehrere Bedingungen (z.B. Sammelstörung) auf ein Ergebnis geschaltet werden müssen, was dann jedesmal über Berge von Merker verschaltet werden muss. Die Merker könnten aber Teilweise an anderer Stelle im Programm sinnvoller verwendet werden.

Mal sehen wer mir hierzu eine Antwort geben kann...

Bimbo

  • Gast
Re: Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« Antwort #1 am: März 20, 2007, 13:02:28 Nachmittag »
Die angesprochene Einschränkung gilt nur für UND (Reihenschaltung). Für Dein Beispiel (Sammelstörung) gibt es diese Einschränkung nicht.

Den Grund kann ich Dir auch nennen: mehr ist bei den kleinen Easy´s nicht darstellbar. :D

Offline Mr. Spok

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 652
Re: Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« Antwort #2 am: März 20, 2007, 13:53:29 Nachmittag »
Hallo und guten Tag,

man muß nicht Und-Verküpfungen über Berge von Merkern verschalten.
mit der boolschen Logik (siehe Anhang) geht es auch ohne Merker. Kostet aber leider Strompfade.

mfG Jan   
Für die Richtigkeit und Funktionalität der hier veröffentlichten Beispiele wird keine Gewähr übernommen.
Für Schäden, die durch Verwendung der Beispiele entstehen, wird keine Haftung übernommen.

Offline Frank75

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 11
Re: Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« Antwort #3 am: März 20, 2007, 15:59:25 Nachmittag »
Hallo Bimbo, Hallo Mr. Spok,

vielen Dank erstmal für die Antworten!

die Variante mit der Boolschen Logik ist mir ehrlich gesagt neu, aber man kann ja auch nicht alles wissen...  ;)

Funktioniert jedenfalls bestens und mit den Strompfaden sollte das eigentlich nicht so problematisch sein, die Angelegenheit taucht ja meist nur ein- oder zweimal im Projekt auf. So viel Platz sollte schon sein..

Danke nochmal!

Offline boppel

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 192
  • Zwei mal Halbwissen ist noch kein Vollwissen.
Re: Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« Antwort #4 am: März 20, 2007, 21:46:50 Nachmittag »
Gruezi, (dieses ständige "Hallo" ist doch langweilig)

nur mal als kleine Info zur booleschen Algebra (die benötigt man schließlich immer wieder bei der EASY):

http://de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra

Prinzipiell lassen sich UND-Verknüpfungen auch mehr oder weniger elegant in ODER-Verknüpfungen umwandeln (abhängig von der Komplexität) und umgekehrt.

Interessant dürfte für umfangreichere Boolesche Operationen auch dies sein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Karnaugh-Veitch-Diagramm

Damit kann man meistens erhebliche Vereinfachungen erzielen, und dies auf recht einfache Weise.

Gruß

Boppel

Offline KressSwiss

  • easy god
  • *****
  • Beiträge: 1659
  • Und sie dreht sich doch..."Galileo Galilei"
    • Electronics Planet
Re: Grundlegende Frange zu Easy-Soft
« Antwort #5 am: März 20, 2007, 22:05:40 Nachmittag »
Hallo Servus
Mit der Geburt der Easy 500/700 sind die Anzahl der Merker und die Strompfadzeilen verdoppelt worden. Dies, da eben nur 3 Serieschaltungen eingefügt werden können. Somit steht Strompfaderweiterungen über Merker nichts im Wege. Hätte Moeller im Schaltplan die Spalten für mehr Serieschaltungen erhöht, wäre die Kompatibilität zu den 400/600 Geräte im Eimer gewesen.
Gruss Hermann 

Übrigens:
Es gibt eine CD "Easy lernen" die bei Moeller kostenlos angefordert werden kann. In diesen Lektionen ist Boolsche Algebra ein grosses Thema. Die CD ist sehr empfehlenswert.  
« Letzte Änderung: März 20, 2007, 22:15:57 Nachmittag von KressSwiss »
Achtung:
Angehängte Dateien sind nur für eingelogte User sichtbar!