Autor Thema: zu wenig Eingänge  (Gelesen 3507 mal)

Offline Heiner74

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 14
zu wenig Eingänge
« am: Dezember 04, 2007, 21:22:07 Nachmittag »
Ich habe insgesamt 3 Easy800, 24V dc mit Erweiterung Easy 600 in meinem Haus installiert für diverse Steuerungs- und Regelungsaufgaben doch jetzt fehlen mir weitere Eingänge.
Nun ist mir die Idee gekommen die weiteren Eingänge mit verschiedenen Wiederständen in Reihe an ein und den selben Analogaingang (z.B. 1) anzuschließen und mit Hilfe des Skalierbausteins auszuwerten.
Es soll nach dem Spannungsteilerprinziep arbeiten wobei die auszuwertende Spannung an dem Wiederstand abfällt.
Was ist von dieser Idee zu halten?
Hat vielleicht jemand noch eine andere, bessere Idee?
Hat jemand schon mal so etwas gemacht, funktioniert das überhaupt?
Wie zuverlässig und schnell arbeitet das (Thema: Kontacktprellen)?
Wieviele Eingänge lassen sich zuverlässig an einen Analogeingang auswerten?

Offline KressSwiss

  • easy god
  • *****
  • Beiträge: 1659
  • Und sie dreht sich doch..."Galileo Galilei"
    • Electronics Planet
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #1 am: Dezember 04, 2007, 21:52:15 Nachmittag »
Hi Heiner
Not so Easy. Wenn von den gesplitteten Eingängen immer nur einer gleichzeitig eingeschaltet sein kann (Wahlschalterprinzip) geht das einwandfrei. Ich würde sagen 5 Eigangssplittungen lägen drinn.
Wenn aber dann mehrere gleichzeitig ein sein können summieren, respektive dividieren sich die Widerstandswerte, was zu einer schwierigen Auswertung kommen kann. Bei zwei gienge das noch.
 Aber wenn das mehrere sind ???  ???  ???
         S1
-------__--------[ 1K  ]-----------------I1
         S2                             ¦
-------__--------[ 2K  ]-------

Beispiel:
S1 Ein =1K
S2 Ein =2K
S1 und S2 Ein = 1,5K
« Letzte Änderung: Dezember 04, 2007, 21:55:59 Nachmittag von KressSwiss »
Achtung:
Angehängte Dateien sind nur für eingelogte User sichtbar!

Offline Micky

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 290
  • Nachts ist es kälter als draußen
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #2 am: Dezember 04, 2007, 23:43:55 Nachmittag »
Hallo Heiner,

wie sieht es mit Ausgänge aus? Hast du noch welche frei?
Wenn ja, könntest du z. B. drei Ausgänge benutzen und diese der Reihe nach ein/aus schalten und in Abhängigkeit der Ausgänge die Eingänge abfragen.

---Q1-----I1------------------------------M11--

---Q2-----I1------------------------------M12--

---Q3-----I1------------------------------M13--

Gruß
Micky
« Letzte Änderung: Dezember 04, 2007, 23:46:42 Nachmittag von Micky »

Juergen.J

  • Gast
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #3 am: Dezember 05, 2007, 00:10:56 Vormittag »
Hallo Heiner,
wie Hermann schon schreibt, nicht ganz so gut. Wenn dann würde ich dir empfehlen max. 2 Relais, keines betätigt z.B 1V, bedingt durch Reihenschaltung von 4 Widerständen, inc. Abschlußwiderstand am Eingang (Eingangswiderstand von 11,2 kOhm nicht vergessen), mit Relais1, 1 Widerstand überbrückt 3V, mit Relais2, 1 Widerstand überbrückt 6V, beide Relais betätigt beide Widerstände überbrückt 9V. Somit hättest du die nötigen Schaltabstände und kleinere Spannungsschwankungen der 24V-Versorgung bringen dir keine undefinierten Schaltzustände. Ist halt eine Rechenarbeit und dann eine Frage der Widerstände um die genauen Werte zu erhalten. Bringt je Analogeingang einen zusätzlichen Eingang sind in deinem Fall dann 12, wenn keine Analogeingänge genutzt sind.
Eine ander Möglichkeit wäre Tasten z.B. Doppelfunktionen zu zuordnen. Z.B. 1x tasten, nach 1 Sek. Teichpumpe ein, 2x tasten nach 1 Sek.Teichbeleuchtung ein. Wenn Funktion ein dann bei gleichem Tastendruck wieder aus. Länger als 2 Sekunden Taste gedrückt beide aus. Bringt natürlich nur bei untergeordneten Funktionen was, wenn ich das Treppenlicht einschalten will, möchte ich eigentlich sofort Licht und nicht Zeitverzögert weil die Steuerung ja erkennen muss kommt noch ein Imp. oder ist Schluß. Ist nur so eine Idee.
Ein Schaltungsbeispiel ohne Widerstandswerte zur Analogauswertung hängt an.
Gruss
Jürgen

@Micky
Auch keine schlechte Idee jedoch auch Zeitverzögert, da die Ausgänge ja rollierend geschaltet werden müssen. Bei einer Relaisausführung, was ich vermute, ebenfalls nicht zu empfehlen, da ständig die Relais am klackern sind und diese auch nur über eine gewisse Lebensdauer verfügen.
Wenn Transitorausgänge vorhanden und Zustandsabfragen gemacht werden, z.B. Rauchgasklappe offen/zu, Kellertür geschlossen, Regenwassertank voll, usw. dann hat diese Variante Vorteile.  :) ;) :D

@Heiner
Ich hoffe in Kombination aus den vorgeschlagenen Lösungen kannst du die nötigen Eingänge freieisen.
« Letzte Änderung: Dezember 05, 2007, 02:10:22 Vormittag von Juergen.J »

Offline Heiner74

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 14
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #4 am: Dezember 06, 2007, 19:40:39 Nachmittag »
Danke für eure Antworten! :) :) :)
Ich werde versuchen die Eingänge die mein Empfänger meiner Funkfernbedienung belegt (8 Eingänge) auf diese Weise auf 1-2 Analogeingänge zu schalten.
Diese Signale kommen immer einzeln, und dürften daher keine Probleme machen.
Werde mich wiedermelden wies geklappt hat. Kann aber ein wenig dauern. ;)

Bimbo

  • Gast
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #5 am: Dezember 07, 2007, 12:43:31 Nachmittag »
Für Micky´s Lösung gibt´s noch eine Variation:
Du sparst die Relais und nimmst die Versorgung (+) für die Schalter/Tastergruppen direkt von den Ausgängen.  ;)

Offline opajan

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 163
Re: zu wenig Eingänge
« Antwort #6 am: Dezember 07, 2007, 18:23:01 Nachmittag »
Hallo zusammen,

also...hm....wenn ich funkfernbedienung höre, dann hab ich immer ne abfolge von bitfolgen im kopf.....
nur ne idee ohne zu wissen wovon ich rede--> könnnte man  nicht mit dem schnellen zähler diese bitfolgen auswerten?....dann wäre nur ein eingang notwendig!
Ein Prototyp ist erst dann richtig getestet, wenn er am Ende der Tests zerstört ist......
Keine Garantie für den Senf den ich hier verzapfe......