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Deutsch - Applikationen => easy in der Industrie => Thema gestartet von: engelschall am Januar 13, 2014, 19:12:23 Nachmittag
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Hi Leute,
ich bin neu hier und möchte mich mit einer kleinen Aufgabe gleich vorstellen. Ich programmiere (probiere) hin und wieder für einen Verwandten an einfachen Steuerungsaufgaben rum. Es ging mal um einen Garagentorantrieb, eine Ventilatordrehzahl und ähnliches.
Bei der nächsten Aufgabe soll ein Gerät soll bei einer bestimmten Umdrehungszahl (die man vorher über den Display eingegeben hat) abgeschaltet werden. Ich habe schon einiges an meinem MFD Titan rumprobiert aber nun bin ich ratlos.
Über einen Induktionssensor (an I1 am MFD) und eine Schaltnocke an der Welle der Anlage sollen die Umdrehungen gezählt werden. Das funktioniert bei niedrigen Drehzahlen (z.B. 30 U/min) auch tadellos aber bei höheren Drehzahlen( > ca. 100 U/min) zählt der Zähler (C01) nur Mist.
Ich habe dann mehrere Schaltnocken an die Welle gemacht um das Verhältnis Pause-Impuls zu verändern und anschließend über einen Arithmetikbaustein entsprechend geteilt um wieder auf das wahre Ergebnis zu kommen. Das Ergebnis war schon besser aber der Zähler hat trotzdem zu wenig Umdrehungen gezählt (wahr 400, gezählt 340 z.B.)
Die wahre Drehzahl hatte ich anhand eines LASER Umdrehungsmessgerätes einmal bestimmt und immer versucht auf dieses Ergebnis zu kommen.
Frage ist: wie muss man die Mechanik auslegen bzw. wie muss ich den Zähler in der SPS richtig einbauen damit ein vernünftiges Ergebnis rauskommt?
Wäre super wenn mir da jemand helfen könnte.
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Hallo Engelschall,
das ist eigentlich das gleiche : http://easy-forum.net/index.php?topic=6835.msg29729#msg29729
das Programmteil regelt bei mir einen Dieselgenerator mit 1500 U/min +- 10 U/min
Gruß
TomiL
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Vielen Dank für den Tipp TomiL,
ich denke das ist doch etwas anderes. Ich will ja nicht die Umdrehungen / Minute regeln, sondern nur die Umdrehungen zählen.
Sprich ich will wissen wie oft sich die Achse des Motors gedreht hat.
Die Aufgabe ist bei-sagen wir mal 300 Umdrehungen- den Motor anzuhalten, egal ob er jetzt mit 30 Umdrehungen/Minute läuft oder bei 100 Umdrehungen/Minute. Er braucht halt einmal 10min und einmal 3min aber die Achse soll nach 1000 Umdrehungen definitiv wieder gebremst werden.
Ich kann bzgl. deines Programmteils da nicht wirklich erkennen wie ich auf meine Umdrehungen kommen kann. Die Zykluszeit kann ich nicht vorgeben da ich die anfangs nicht weis (Umdrehungszahl wird immer unterschiedlich sein). Oder erkenne ich das nicht?
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Du hast den CPU-Typ nicht angegeben.
C-Zähler sind zykluszeitabhängig. Damit Du zählen kannst, muss mindestens in einem Zyklus eine Null und im nächsten eine Eins stehen. Deine Grenzfrequenz entspricht also 1/doppelte Zykluszeit (nur mit sehr viel gutem Willen, praktisch brauchst Du wohl erheblich mehr).
Du müsstest vermutlich einen schnellen Zähler einsetzen, der zyklusunabhängig arbeitet. Leider will der schnelle Zähler CH der 800er auch noch ein Puls-/Pausenverhältnis 1:1 . Je nach Welle ist das mechanisch nicht so einfach.
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Hallo Engelschall,
das Programmteil ist der Drehzahlzähler inclusive Anzeige auf MFD realzeit.
Der Ausgang/Gespeicherter Wert im DB kannst du zum schalten in einem CP/ A oder sonstigem verwenden.
Die Zykluszeit ergibt einen definierten Rahmen des Gesamtprogramms in dem alle Zyklen abgearbeitet werden.
Gruß
TomiL
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Hallo Engelschall
Du solltest einen Hochgeschwindigkeitszähler (CH 1) dafür Verwendern der ist
Zykluszeit unabhängig unter Parameter kannst du bei SH einem wert vorgeben wo Gestoppt werden soll .
Unter er SL einen wert bis wohin der Motor Laufen soll.
In meinen Beispiel Läuft der Motor (Q1) bis der wert 2900 (SL Wert) erreicht ist, dann wird der Motor abgeschaltet und trudelt aus . Bei 3000 (SH Wert) würde in meinem Beispiel eine Bremse den Motor dann Stoppen.
Welche Hardware verwendest du überhaupt? Richtige CH Zähler mit 3kHz sind glaube ich erst ab 820 dc rc vorhanden.
Diese sind fest mit Eingängen verbunder der CH1 mit I1, CH2 mit I2, CH3 mit I3 und CH4 mit I4
mfg dk
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Die maximale Zählfrequenz beträgt 5 kHz (easy800) und 3 kHz (MFD-CP8).
Die Impulsform der Signale muss rechteckförmig sein.
Das Puls-Pausenverhältnis beträgt 1:1.
Bei der Verdrahtung des Zählers gilt die nachfolgende Belegung der digitalen Eingängen:
I 01 Zähleingang für den Zähler CH 01
I 02 Zähleingang für den Zähler CH 02
I 03 Zähleingang für den Zähler CH 03
I 04 Zähleingang für den Zähler CH 04
Quelle: F1 gedrückt bei CH
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Vielen Dank für eure Antworten.
Ich habe hier eine MFD-CP8-NT.
Bei einer Drehzahl von 100U/min beträgt die Frequenz 1,66Hz. Wenn der Zähler bis 3kHz zählen kann dann sehe ich da eigentlich kein Problem. Eher die untere (minimal)Frequenz. Wenn der aber erst ab 4Hz (Wert aus dem Handbuch) zu zählen anfängt dann müsste ich auf jeden Fall mehrere Pulse auf der Welle haben damit der Zähler erst mal was erkennt.
Die Vorgehensweise wäre dann folglich den gewünschten Drehzahlbereich zu untersuchen. Bei der kleinsten Drehzahl entsprechend viele Schaltnocken um auf eine Frequenz über 4Hz zu kommen. Bei der größten Drehzahl gibt es eh kein Problem weil ich niemals bis 3kHz komme.
Wichtig ist, so habe ich das verstanden, einen Rechteckimpuls mit einem 1:1 Pausenverhältnis zu erzeugen.
Ich werde mal rumprobieren. Ist garnicht so einfach wie ich dachte.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für eure Hilfe. Wenn es klappt melde ich mich wieder.
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Hallo engelschall.
Eine zweite Möglichkeit ist je nach Frequenz einen "normalen" oder "schnellen"
Zähler mit automatischer Umschaltung zu verwenden.
Ein Beispiel dafür findest Du hier
http://easy-forum.net/index.php?topic=3099.msg15323#msg15323
Gruß
Maikky
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Servus Maikky,
danke für den Hinweis. Ich hab das Programm grad in meiner Anwendung laufen lassen...die Frequenz die er anzeigt ist leider immer noch nicht die richtige. Gemessen 200, ausgegeben vom Programm 235 (bzw. gemessen 60, ausgegeben 78).
Wenn die Anzeige schwankt, was hin und wieder vorkommt, dann immer gleich in einem Bereich von ca.20 . War das bei deiner Anwendung auch so?
Was ich noch anmerken muß: meine "Dekoderscheibe" hat nun 8 Schaltnocken.
Bekommt man das nicht genauer hin?
Vielen Dank
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Hallo Engelschall,
Frage mal ganz provokativ. Was ist Huhn, was ist Ei? Stimmen deine gemessenen Werte mit dem Laser Umdrehungsmessgerät? Hast du vielleicht die Möglichkeit einen Inkrementgeber anzubauen, diesen extern und an der Easy auszuwerten? Habe schon einige Aufgaben auf diese Weise lösen können, nachvollziehbar mittels Micrometermessung im 5/100mm Bereich.
Gruss
Jürgen
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hallo engelschall,
mach mal eine schaltnocke lt. zeichnung = Pause Puls 1:1, verwende 2 sensoren.
beide sensoren ein = set zählimpuls, beide sensoren aus = reset zählimpuls
wenn du mit statusänderung des zählimpuls arbeitest dan hast du eine auflösung von 0,5 umdrehungen.
diese anordnung verhindert dir impulsprellung an der nockengrenze.
wenn du eine richtungserkennung möchtest, must du die logik verfeinern