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Deutsch - Software => easySoft => Thema gestartet von: JOKER am Oktober 31, 2008, 11:45:57 Vormittag

Titel: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am Oktober 31, 2008, 11:45:57 Vormittag
Hallo Leute!

Muss vorab sagen dass ich noch sehr wenig Erfahrung mit der Programmierung von EASY's habe, mach zwar grad S7-Kurs aber is doch ein wenig anders ;)

Ich hab ein Progamm für eine EASY 819-DC-RC geschrieben, wo unteranderem das Programm erkennen muss, ob das Analogwertsignal (0-10V) gerade steigend oder fallend ist ...
Ich hab das so gelöst dass ich nach einer eingestellten Zeit (Zeitrelais mit Blink-Funktion) den Analogwert auf einen Speicher lege und jeden Zyklus den neuen Wert mit dem vorherigen Vergleiche.
Funktioniert soweit ganz gut ... NUR habe ich jetzt dass Problem dass der Analogwert am Eingang (mit seinen ca. 993 Unterteilungen) sehr stark schwankt 
--> z.B.: Analogeingan schwankt zwischen dem Wert 452 und 454 andauernd hin und her --> die ermittlung ob das Signal gerade sinkend oder steigend ist, ist unmöglich.

Hat von euch jemand eine Idee wie ich das am besten Lösen könnte?

DANKE

mfg Andy
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 11:49:50 Vormittag
Hallo JOKER,

stell mal dein Programm hier ein,dann kann man besser helfen.

Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 12:08:53 Nachmittag
Hallo JOKER,


schreib mal wie genau die erkennung sein soll.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am Oktober 31, 2008, 12:22:19 Nachmittag
Hey, danke für die schnelle Antwort!

Anbei das Programmchen und gleich noch ne Frage dazu:

das Blinkrelais" dass ich eingebaut habe (bei jeder poitiven Flanke wird der neue Wert in den Speicher geschrieben) - überträgt sich anscheinend auf jeden weiteren Merker den ich irgendwo eingebaut habe ???? gibts das oder übersehe ich da was?

mfg
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 12:36:26 Nachmittag
Hallo JOKER,

meine Frage war ja wie genau die auswertung sein soll,du kannst den CP2 durch einen
Analogwertvergleicher ersetzen da kannst du eine Hysterese einstellen die dann kleine
schwankungen ausgleicht.Oder die Vergleichswerte über einen LS Baustein senken.

Gruß Veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am Oktober 31, 2008, 12:40:28 Nachmittag
aha ok, hab den "normalen" Vergleicher genommen da ich dort einen Fixwert einstellen kann (z.B. ab 5V).

zu deiner Frage wie genau das sein muss - es reicht wenn ca. alles 2 Sekunden geprüft wird ob der neue Wert größer bzw. kleiner ist als der vorherige.

Danke nochmals!

Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 12:48:52 Nachmittag
Hallo JOKER,

es geht bei der genauigkeit nicht um die Abtastzeit sondern um die Änderung des
Analogwertes(bei welcher Werteänderung (Wert soll die Entscheidung betroffen werden
ob der wert sinkt oder steigt)).


Gruß veltins54


Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am Oktober 31, 2008, 12:56:49 Nachmittag
Hy,

wenn möglich mit einem "Raster" von 0,1V (wenn überhaupt so genau, muss ich noch genau abklären)

Ich denke dass es bei mir schon mit der Wertübergabe in den Speicher probleme gibt.
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 20:44:38 Nachmittag
Hallo JOKER,

ich habe mir mal dein Programm noch mal angesehen,du verwendest als Ablagespeicher
MD1 und gleichzeitg die Merker für diesen bereich(M1-M5) das geht so nicht.M1-M32 darfst du
dann nicht verwenden.Stell mal dein Ablagespeicher auf MD2 um.
Im Handbuch unter Merker siehst du eine Tabelle dort kannst du den Zusammenhang einsehen.
(zwischen MB-MW-MD und Merker)


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am Oktober 31, 2008, 21:16:32 Nachmittag
achso!!!

joa das erklärt dan auch warum alle andren merker genauso wie der md1 reagiern (blinken zum Beispiel) alles klar Danke!!!

jetzt brauch ich nur mehr das mit dem Eingangssignal auf die Reihe kriegen (schwanken vom Signal) - das werd ich gleich morgen mal Testen.

Danke nochmal!
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am Oktober 31, 2008, 23:20:02 Nachmittag
Hallo JOKER,


CP3 ist ohne Vergleichswert dort soll bestimmt konstante 0 rein.
Du musst auch CP1 und CP2 mit dem DB Baustein irgendwie in ein gleiches Taktverhältnis bringen sonnst kann es vorkommen das eine werteänderung nicht erkannt wird weil die
Timer vom CP1 + CP2 nicht schalten .
Deine Schwankungen wurden zum teil durch den Fehler mit MD1 verursacht weil die Merker die du verwendet hast MD1 verändert haben.

Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 01, 2008, 17:24:12 Nachmittag
Hy, nochmal recht Herzlichen Dank für deine Hilfe Veltins!!!

Hab einiges geändert - und es funktioneirt!
muss zwar noch einiges zur Sicherheit Testen aber das Grundprogramm steht.

Hab das Programm nochmal in Anhang gestellt falls es dich interessiert wie cish jetzt gemacht habe.

mfg
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: KressSwiss am November 01, 2008, 17:49:13 Nachmittag
Hi JOKER
Ich habe mir das Programm angesehen. Es ist mit Operandenbezeichnungen und Haftnotizen übersichtlich und bestens dokumentiert. Gratuliere! Das sieht man leider nur selten.  :D

Gruss
KressSwiss
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 01, 2008, 18:11:44 Nachmittag
Hallo JOKER,

was ich noch gesehen habe ist das du in der Bausteinansicht die nicht mehr verwendeten
Bausteine löschen solltest,es könnte zu unbeabsichtigten beeinflussungen kommen.

Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 01, 2008, 18:20:31 Nachmittag
achso ja danke für den Hinweis, muss das ganze Prog sowieso noch ein wenig besser Ordnen (sprich löschen nicht benötigter sachen usw)

Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 09:27:49 Vormittag
Guten Morgen Veltins!

Also Simulation funktioniert Wunderbar, jedoch hab ich das ganze heute mit eine kleinen Teststation gestest und leider unterscheidet sich wiedermal "praxis" von der "theorie"

Ich habe jetzt das Problem, dass das Eingangssignal zwar anscheinend kontinuierlich steigt, jedoch die Analogwertvergleicher die vergleichen ob der neue Wert größer bzw. kleiner ist als der vorherige trotzdem schwankt - für mich unverständlich.

Hast du eine Idee dazu?
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 10:56:10 Vormittag
hallo joker,

die Variante von heho ist dafür besser geeignet,wenn nicht beschreibe mal was das Programm
genau machen soll.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 11:37:09 Vormittag
wow DANKE!

Habs mir schonmal kurz angesehn, kanns aber erst nach der Mittagspause Testen!

Die PT1-Regler-Funktion muss ich mir noch genau ansehen UND für was wird die Zeitverzögerung (T01EN) benötigt?

aber sonst TIP TOP! DANKE!

(nur etwas deprimierend wenn ich grad nen S7-Kurs mache und nicht selber auf sowas komm)
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 13:24:50 Nachmittag
Sodale, hab nun deinen Programmteil in meinen inkludiert und getestet --> funktioniert einwandfrei! - YEEEHA !  ;D

eins noch was ich noch nicht kapier aber das war dan auch schon das letzte (hoffentlich):

ich hab den Analogwert in einen DB gespeichert und immer wieder mit dem neuen verglichen, wie funktioniert der Vergleich jetzt bei deiner Lösung Heho? wo wird der Wert gespeichert und verglichen?

nochmals VIELEN Dank an euch!!! habt mir sehr geholfen!
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 13:54:39 Nachmittag
Hallo JOKER,

wenn ich mal für heho antworten darf,

der wert wir jetzt nicht gespeichert,sondern es wird der Analogeingang mit dem Ausgang des
FT-Bausteines verglichen im CP1.
Der Ausgang des FT gleicht sich immer dem Analogeingang wieder an und das Zeitverzögert
einstellbar mit dem Parameter TG im FT-Baustein dadurch entsteht fur die eingestellte Zeit
ein unterschied zwischen Analogeingang und Ausgang des FT der dann ausgewertet wird.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 14:12:59 Nachmittag
Alles klar ... super Danke!
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 14:29:44 Nachmittag
Hallo JOKER,

weitere infos zu dem FT-Baustein= FT Baustein makieren und mit F1 hilfe aufrufen.

Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 15:20:22 Nachmittag
ja die F1 Taste war das meistgenütze Werkzeug während meiner "Programmierung"  :o
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 16:27:43 Nachmittag
Hallo JOKER,

hier mal ein Beispiel der Analogauswertung mit dem DB-Baustein.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 16:46:47 Nachmittag
schönen Dank, aber ganz kapier ich das Beispiel noch nicht.

Pfad 1 und 2 sind klar.

Pfad 4 wird der Analogeingang auf MD30 geschrieben, aber was macht die Zeit?

wenn Analogeingang = dem Wert im MD30 ist wird Zeit gestartet, ansonsten wird Analogeingang direkt auf MD30 übertragen.

warum?
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 17:49:31 Nachmittag
Hallo JOKER,

es funktioniert etwas anders,wenn sich der Analogwert ändert wird er im CP1 mit MW30 verglichen und Ausgewertet die Zeit gestartet (Rückfallverzögertes Zeitrelais) und nach ablauf der Zeit neu in MW 30 geschrieben.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 17:56:46 Nachmittag
aha, ok, hab ich zuwenig beobachtet, so wird das ganze etwas logischer für mich, danke!

viell. komm ich morgen nochmal dazu, dass ich mri das ganze nochmal genau durch den Kopf gehen lasse - sitz schon wieder im s7-Kurs ;)

bis denn!
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: veltins54 am November 03, 2008, 18:02:41 Nachmittag
Hallo JOKER,

es ist auch nur ein Beispiel,das mit dem FT-Baustein funktioniert doch gut.


Gruß veltins54
Titel: Re: Problem mit "Analogwertverarbeitung"
Beitrag von: JOKER am November 03, 2008, 20:38:14 Nachmittag
joa find ich auch, das mit dem Datenbaustein war meine erste Idee - obwohl ich die mit dem FT-Baustein "besser" finde.

Aber echt nochmals Danke für eure Hilfe, solche Sachen interessieren mich total --> und wenn man bei Fragen noch solche Leute wie euch hat macht das ganze wirklich Sinn!

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