Deutsch - Applikationen => Allgemein => Thema gestartet von: Peter_Huber am Februar 02, 2002, 19:45:48 Nachmittag
Titel: Ein Tip wird gebraucht...Zulässige Leitungslänge?
Beitrag von: Peter_Huber am Februar 02, 2002, 19:45:48 Nachmittag
Ich habe bei meiner Treppenhausbeleuchtung 2 Easy im Einsatz, und auf verschiedene Eingänge Tasterleitungen über 50 Meter im Einsatz warum geht das Licht nicht aus. Bei den weitesten Strecken mußte ich zwei Relais verwenden. Ist das normal.
Wer weiß hier Rat.
mfG. Peter Huber
Titel: Re: Ein Tip wird gebraucht.......
Beitrag von: gast am Februar 02, 2002, 22:45:24 Nachmittag
Leitungslängen Aufgrund von starker Störeinstrahlung auf Leitungen können die Eingänge ohne Anlegen eines Signals Zustand „1“ signalisieren. Benutzen Sie daher folgende maximale Leitungslängen: R1 bis R12, I1 bis I6, I9 bis I12: 40 m ohne Zusatzschaltung I7, I8: 100 m ohne Zusatzschaltung Bei längeren Leitungen können Sie eine Diode (z. B. 1N4007) mit z. B. 1 A, min. 1000 V Sperrspannung, in Reihe zum „easy“-Eingang schalten. Achten Sie darauf, daß die Diode wie im Schaltbild zum Eingang zeigt; sonst erkennt „easy“ nicht den Zustand „1“.
Lesen Sie noch mal im Handbuch je nach steuerung 230 oder 24V sind angaben. Handbuch auch als pdf bei Moeller
Titel: Re: Ein Tip wird gebraucht.......
Beitrag von: gast am Februar 03, 2002, 04:43:34 Vormittag
Sind in den Tastern Glimmlampen ohne seperatem N ? Lesen Sie noch mal im Handbuch. Eingangsbeschaltung, wenn der Reststrom zu groß ist.
Titel: ...der Tip heißt easy256-HCI
Beitrag von: Ronny_Happ am Februar 03, 2002, 18:13:35 Nachmittag
Lange Steuerleitungen zwischen Befehlsgeräten und Schaltgeräten führen zu kapazitiven Strömen, die das Ausschalten der Schaltgeräte beeinflussen. Um diesen Effekt zu vermeiden, sind verschieden Kriterien bei der Projektierung zu beachten.
Nennbetätigungsspannung
Frequenz
Impuls- oder Dauerkontaktgabe
Anordnung von Befehlsgeräten und Schaltgeräten
Problem Lange Steuerleitungen in wechselstrombetätigten Steuerstromkreisen führen häufig dazu, dass durch auftretende Leitungskapazitäten (parasitäre Kapazitäten) das Abschalten der Relais verhindert wird. Der Strom kann auch bei geöffneten Befehlskontakten über die Leitungskapazität weiterfließen, so dass das Steuerrelais easy im eingeschalteten Zustand bleibt.
Lösung Bei der Verdrahtung zwischen einem Befehlsgerät und dem Steuerrelais easy muss die maximale Leitungslänge beachtet werde. Diese ist im Handbuch mit
Eingang
|
max. zulässige Leitungslänge
--------------------
-
-------------------------------------
I1..I6 / I9..I12
|
typ. 40m
I7 / I8
|
typ. 100m
definiert.
Dadurch einige Anwendungen jedoch mehr als 2 Hochstromeingänge ( I7 / I8 ) benötigen, gibt es verschieden Möglichkeiten der Zusatzbeschaltung, um die maximale Leitungslänge vergrößern zu können. Von der oben beschreiben Beschaltung mit einer zusätzlichen Diode rate ich allerdings ab. Diese Lösung ist aus elektrotechnischer Sicht mehr als nur uneffektiv. Außerdem stellen solche „Bastellösungen“ immer ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar.
Seit einiger Zeit biete die Firma Moeller eine wesentlich professionellere Lösung an. Hierbei wird das spezielle Zusatzmodul easy256-HCI den Steuereingängen der easy parallel geschaltet. Somit haben Sie eine wesentlich sicherere und preisgünstige Lösung für die Installation. Mit dem Modul lassen sich bis zu 6 Eingänge des Steuerrelais auf Hochstromeingänge erweitern.
mfg R. Happ
Titel: Re: Ein Tip wird gebraucht...Zulässige Leitungslän
Beitrag von: Vanmel am Februar 18, 2002, 18:27:46 Nachmittag
siehe unter Easy Anwendungen ; Störgrössen bei Leitungslängen !!!