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Deutsch - Applikationen => Allgemein => Thema gestartet von: kollesch am Februar 19, 2009, 15:41:05 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich mache gerade meinen Meister, und benötige dringend Eure Hilfe.
Wir setzen in der Schule die Easy 719DC-RC ein und müssen dafür einige Aufgaben lösen. Bisher hatte alles gut geklappt, jedoch fangen wir an Schrittketten zu programmieren.
Anbei habe ich ein Beispiel einer Aufgabe an der ich die Schrittkette nicht sauber hin bekomme. Ich habe ein Problem die Umsetzung von der Schrittkette in die EASY zu programmieren.
Es wäre schön von Euch wenn ihr mir vielleicht zeigt wie die Schrittkette der Aufgaben aus sehen könnte.
Ich würde diese dann in der Easy umsetzen und dann wieder hochladen.
Danke im voraus jetzt schon.
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Hallo kollesch
Die Easy Familien kennen keine Schrittkettensteueungs-Bausteine. Das heisst, Du musst den Ablauf mit Boolschen Verknüpfungen erstellen. Als Beispiel habe ich Dir einmal den Start-Stop Teil gemacht. Die weiteren Schritte sind nun in ähnlicher Logik aufzubauen. Das ist eigentlich nicht so schwierig, beansprucht aber ein logisches Denkvermögen. Solltest Du Fragen haben, nicht zögern und wieder melden.
Viel Erfolg
KressSwiss
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Hallo kolesch,
das Thema Schrittkette taucht immer mal wieder auf, mal Suchfunktion benutzen ;).
Habe damit z.B. folgendes gefunden: Schrittkettenbeispiel (http://easy-forum.net/index.php?topic=1313.0).
Gruß
Boppel
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Hallo Boppel
Das Programm kann nicht auf dierkten weg geöffnet werden, da alte Easy Version.
Mit Datei speichern, extrahieren und Datei öffnen in der Easy Soft ist es mir dann gelungen. Es habndelt sich da aber um ein MFD und keine Easy700
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Hallo KressSwiss,
danke für den Hinweis. Ich hatte mir dieses Programm damals runtergeladen und daher nicht mehr alle Details im Hinterkopf. Gut daß Du das nochmals geprüft hast.
Prinzipiell läßt sich die Aufgabe von kolesch aber mit einem Zählrelais lösen, das nach Erledigung jedes Schrittes inkrementiert wird.
Über Logikoperationen mit dem Ausgang kann dann der aktuelle Zustand ermittelt und der Programmablauf entsprechend beeinflußt werden (z.B über Sprünge).
Eigentlich lag aber die Betonung in meinem letzten Beitrag auf der "Suchfunktion". Mir hat das damals als ich mit der EASY angefangen habe sehr geholfen und ich habe sehr viel dabei gelernt.
Gruß
Boppel
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Hallo kollesch,
ich würde dir folgende Vorgehensweise vorschlagen.
Erst mal deinen Text in logische Einzelschritte zerlegen
Bedingung Start vorhanden und nicht Stop (wie z,B, von Hermenn vorgeschlagen)
1. Schritt: Start, Schwenkarm in Pos. B4, Spannzylinder in Pos. B7
2. Schritt: B1 belegt
3. Schritt: K3 ansteuern und nach 2 Sek. nächster Schritt
4. Schritt: M2 schwenken bis B2 erreicht
5. Schritt: K3 abschalten, nach 1 Sek. K1 einschalten
usw.
Jetzt würde ich dann die Schrittkette programmieren und zwar wenn Bedingung erfüllt einen Schritt-Merker setzen, der dir den nächsten Schritt einleitet. Innerhalb der Schritte würde ich z.B. zur Ansteuerung von z.B. K3 mit Arbeits-Merkern arbeiten. So kannst du z.B. mit Schrittmerker 2, K3 setzen und mit Schrittmerker 5, K3 rücksetzen und bei Stop oder Fehler die Ausgänge abschalten.
Hast du am Schluss wieder die Grundstellung erreicht setzt du mit einem Flankenmerker im letzten Schritt alle Schritt-Merker zurück und die Schrittkette beginnt von vorn.
Ich weiss das diese Kurzbeschreibung vielleicht noch ausführlicher sein müsste, aber vielleicht reichts als Denkanstoss, ansonsten einfach wieder melden.
Gruss
Jürgen
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Jetzt würde ich dann die Schrittkette programmieren und zwar wenn Bedingung erfüllt einen Schritt-Merker setzen
Hallo kollesch
Als Einstieg habe ich Dir eine Schrittkette mit 4 Schritten (M1 - M4) erstellt. Es kann beliebig erweitert werden. Bei Betätigung von Eingang 1 schalten die Merker einen Schtitt weiter. Probier das in der Simulation aus und versuche zu verstehen, warum es so funktioniert.
Viel Erfolg
KressSwiss
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Hallo,
also ich bin echt überrascht, wie schnell das hier in diesem Forum geht. Ein dickes Dankeschön n alle erst einmal, die mir hlfen die Easy zu verstehen. Ich selbst hatte bisher nur mit der Siemens gearbeitet, und musste feststellen dass die Siemens nicht gleich ist wie eine Moeller, aber ich werd die auch noch knacken :-).
So ich habe mich hingesetzt und hab eine Schrittkette entwickelt. Die habe ich Euch mit angehängt. Ich hoffe ich habe das ganze richtg gemacht. Bis auf den letzten Punkt "Stoppen" komme ich gerde nicht weiter, normalerweise würde ich hier einen Schrittmerker setzen, mir das ganze wieder auslesen und dann wieder in den alten Schritt zurück springen.
Würde das ganz über einen Zähler funktionieren ?. Wie setze ich das ganze grafisch in der Schrittkette um ?
Danke für Eure Mühe mit mir, so langsam macht die Easy Spaß....
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Hallo kollesch,
habe dir mal meinen Lösungsweg angefangen. Ob dies die Richtige Lösung ist? Schau es dir einmal an und versuche meine Gedanken zu verstehen. Lehrer wollen da oft eine Lösung sehen die aus ihrer Perspektive die richtige ist, was nicht immer die beste ist (meine lösung vielleicht auch nicht).
Gruss
Jürgen
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Hallo Jürgen
Schöne Arbeit, mit 23 Strompfaden. Aber:
Im Pfad 3 fehlt die Ansteuerung vom M02. Da ist wohl etwas schief gelaufen. Schau doch nochmals rein.
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Hallo Hermann,
wie ich an Kollesch schon schriebhabe dir mal meinen Lösungsweg angefangen.
Ich möchte eigentlich nicht die kpl. Lösung bieten, weil Kollesch soll ja das ganze auch verstehen lernen und wahrscheinlich sogar seine Prüfung damit machen.
Gruss
Jürgen
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Hallo an alle,
ja ich habe mich heute nochmal dran gemacht und habe die Steuerung fertig programmiert. Nun ich sag mal fast fertig. denn ich habe ein kleines Problem wobei ich nicht weiter komme.
Ich setzte mir einen Schmiermerker für meine Anlage zu Stopen und zu starten, für den Fall dass die Anlage in irgendeinem Zustand gestoppt wird.
Jetzt habe ich das ganze in Einzelzyklen durchgespielt, und sehe dass Rücksetzen und Setzen gleichzeitig angesteuert wird. Wie ist das möglich ?
Hier ein Screenshoot.
Weiterhin habe ich Euch meine Lösung mit angehängt, es wäre schön wenn ihr mal drüber schaut, vielleicht findet ihr ja noch ein Fehler.
Dnak e auch für eure Hilfestellungen, und finde es gut dass man nicht die Lösung auf dem Silbertablett bekommt ( ich selbst wollte das auch nicht).
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Hallo nochmal,
was ich noch vergessen habe.... Ich habe mir die Timer höher gedreht als in der Aufgabe (alle Timer haben 10 sec.), nur falls sich jemand wundern sollte :-)
Gruß und viel Spaß damit.
Kollesch
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Ich setzte mir einen Schmiermerker für meine Anlage zu Stopen und zu starten, für den Fall dass die Anlage in irgendeinem Zustand gestoppt wird.
Aha, der SPS-Programmierer! ;D
Die EASY abeitet nicht von oben nach unten!!!!! >:( Sondern von links nach rechts!!
In der EASY-Soft kannst Du auf die jeweiligen Handbücher zugreifen (unter"?"), da ist es genau beschrieben.
Gewöhnungsbedürftig (für SPSler), aber nicht unbedingt nachteilig. ;D
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Hallo danke für die schnelle Antwort,
leider habe ich bei meinem zweiten Testlauf noch einen "kleinen Fehler gefunden. Wenn die Station über P2 gestoppt wurde, verlor die Station auch das Vakuum und Spannvorrichtung öffnete sich. Dies bin ich umgangen, und habe jetzt den Fehler ausgemetzt, somit sollte auch das Vakuum und die Spannvorrichtung da bleiben.
Anbei habe ich meine Lösung angehängt als Screenshoot, und einmal das gesamte Projekt.
Ich glaub ich kann es nicht oft genug sagen, aber ich bedanke mich ganz herzlich für eure Hilfe.
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Wie könnte man das ganze mit Setzmerkern lösen ?
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Hallo kollesch,
ich denke du hast probiert und deine Lösung funktioniert.
Bei meinem Lösungsansatz hatte ich so gedacht, das ich alle bereits gesetzten Schritte gesetzt lasse und erst am Schluss mit dem letzten Schritt und erreichen der Ausgangsposition wieder alle Schrittmerker mit einem pos. Flankenmerker zurück setze. Da die Startbedingung immer noch Ein ist würde das ganze wieder von vorn beginnen. Mit dem anstehen lassen der Schrittmerker hat den Vorteil, wie z.B. beim Vakum das ich mit Schritt 2=1 und nicht Schritt 4 das Vakum von Schritt 2 bis 3 einschalte und es auch eingeschaltet bleiben würde wenn Anlage gestoppt wird.
Aber wie man sieht führen viele Wge nach Rom.
Gruss
Jürgen
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Hallo Jürgen,
deine Lösung war auch nicht schlecht, ich denke für die Fehlersuche ist es ganz komfortabel, wenn man den letzten abgearbeiteten Schritt zurücksetzt, dadurch wird auch klar welche Bedingung benötigt wird um in den nächsten Schritt zu kommen. Ich kenne es nur so (aus der SPS Welt), das man den vorher gehend Schritt zurücksetzt.
Vielen Dank für deine (Eure) Hilfe. Ich denke ich mach mich mal an die anderen Aufagben, und ich weiss ja wo ich Hilfe finde, falls es nicht klappen sollte.
Gruß an alle
Kollesch
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Hallo kollesch,
sehe darin keinen Vorteil. Bleiben die Schrittmerker gesetzt hast du genau die gleichen Bedingungen, Im nächsten Schritt werden wieder neue Parameter abgefragt um in den nächsten Schritt zu gelangen, genauso wie wenn ich den vorhergehenden Schritt zurück setze. Einzigster Vorteil, wenn eine Funktion nur für einen Schritt aktiv sein soll wird sie im nächsten Schritt automatisch zurück gesetzt, Nachteil wird die Funktion über mehrere Schritte benötigt muss man sie in jedem Schriit neu ansprechen. Kann mir vorstellen das diese Programmierung noch aus S5-Zeiten besteht wo es noch keine Flankenmerker gab, bzw. diese umständlich programmiert werden mussten. Aber wie schon geschrieben, viele Wege führen zum Ziel.
Gruss und viel Erfolg bei deiner Prüfung