Hallo,
hier ein Beispiel für Stellventile:
http://www.heimeier.com/de/PDF/Info_deutsch/2310-01-483-02-0110-hq.pdfBei meiner Heizung wird die Heizungsvorlauftemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur geregelt (Heizkurve).
Die Heizkurve wird so gewählt, dass die Vorlauftemp. bei jeder Außentemp. die Räume gerade noch auf Solltemp. halten kann. Somit wird verhindert, dass die Vorlauft. nie zu hoch liegt (Wirkungsgrad der Wärmepumpe sinkt mit steigender Vorlauftemp.)
Fällt die Vorlauf-Ist-Temp. beispielsweise 1K unter Vorlauf-Soll-Temp., so schaltet die Wärmepumpe ein. Liegt die Vorlauf-Ist-Temp. dann später 1K über Vorlauf-Soll-Temp., schaltet die Wärmepumpe aus.
Im Betrieb erwärmen wir mit Dampf ein Produkt in einem Durchlauferhitzer. Der Istwert wird mit einem PT100 gemessen und in ein 0-10V-Signal umgewandelt. Das Stellventil, durch das der Dampf kontinuierlich in den Erhitzer geblasen wird, wird mit einem Motor angetrieben, der Regler ist ein PID-Regler.
P-Anteil:
Je größer die Regelabweichung, desto länger sind die Impulse des Relais (Motoransteuerung) um den Schieber des Stellventils etwas in Richtung ZU oder AUF zu bewegen. Ist der Motor wieder spannungslos, bleibt er in dieser Stellung stehen (selbsthemmendes Getriebe).
I-Anteil:
Bleibt über eine längere Zeit eine kleine Regelabweichung übrig, auf die der P-Anteil nicht mehr eingeht, greift der I-Anteil ein und versucht die Abweichung noch zu verringern. Das Stellventil bekommt dann noch kleinere Impulse...
D-Anteil:
Nähert sich die Ist-Temp. zu schnell an die Soll-Temp., so lässt der D-Anteil den Schieber frühzeitig wieder etwas schliessen, um ein (zu großes) Überschwingen zu vermeiden...
Gruß
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