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Deutsch - Applikationen => Allgemein => Thema gestartet von: KressSwiss am Dezember 21, 2005, 23:10:22 Nachmittag
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In letzter Zeit wurde im Forum viel über Heizungsregelung diskutiert. Dabei kam immer wieder die Frage auf, welche Werte in den Regler einzugeben sind. Ich denke man könnte so vorgehen:
Erfassen des Höchstwertes:
Temperaturfühler mit Haartrockner auf 30 Grad erwärmen. (Kontrolle mit Temperaturmesssonde). Dezimalen Wert des Analogeinganges ablesen. Der Wert könnte zum Beispiel 800 sein.
Erfassen des Tiefstwertes:
Temperaturfühler mit Kältespray (oder Eiswürfel) auf minus 18 Grad abkühlen und den dezimalen Wert des Analogeinganges ablesen. Der wert könnte zum Beispiel 250 sein.
Parametrieren des Reglers:
Der Regler ist nun so zu parametrieren, dass das Mischventil (Analogausgang) beim digitalen Wert von 800 (also +30 Grad) voll geschlossen ist, und beim Wert von 250 (also -18 Grad) voll geöffnet ist. Dazwischen liegt die Lineare Heizkurve. Somit hätte man eine Basis, die mittels Erfahrungswerten in der Testperiode optimiert werden könnte.
Das ist eine Möglichkeit von vielen. Wer hat sonnst noch Ideen Tipps und Vorschläge? Ich bin gespannt was noch kommen wird.
KressSwiss
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Hallo KressSwiss,
ich glaube es ist nicht einfach die Entwerte Werte mit dem Föhn und Eis so genau hinzubekommen.
Warum nicht die Werte des Sensors aus den Technischen Daten nehmen?
Beispiel Sensor -20 bis 50 Grad entspricht 0-10V
Der Sensor hat etwa Lineare Werte, so können zwischen Werte berechnet werden.
Ist das nicht genau genug?
Zur Kontrolle wie genau der einzelne Sensor ist, könnte dein Vorschlag gehen. Nur das nicht die Max. und Min. Temp genau erreicht werden müßen, sondern gerechnet werden können aus 2 Werten die im Entbereich liegen. ???
Beispiel Test Temp. von -15 Grad und +40 Grad erreicht.
Zahlenwerte Hochrechnen auf die Angabe des Sensor -20 Grad und +50 Grad.
Die Probleme im Beitrag Heizung waren nicht die Temp. Sensoren bzw. Messung sondern der PID Regler. Hier wünsche auch ich mir mehr Beispiele.
mfg Jürgen
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Hallo Jürgen
Klar ist das die optimale Lösung. Aber auch die teuerste. Sensoren mit Analogausgang kosten Geld.
Mit einem Spannungsteiler (PT100 und Vorwiderstand) baut man sich einen Temperaturfühler für 1 Euro selber. Der PT100 hat folgende Werte:
Null Grad = 100 Ohm (Daher der Name PT100)
Minus 100 Grad = 60 Ohm
Plus 100 Grad = 138 Ohm.
Nur, die Baueinheit muss kalibriert (Ausgemessen) werden, damit man weiss, in welchem Widerstandsbereich die Raumtemperaturbereiche liegen. Und das ist das Problem.
Gruss KressSwiss