Timer ansteuern bei einer easy 512-DC-R

[aHu]

Hallo zusammen,

ich steuer über einen Poti per Analogeingang einen Timer an.
Dieser regelt die Zeit bis meine Funktion, anlaufen eines verfahrbaren Gestelles per Riementrieb, wieder von vorne beginnen soll.
Verwenden tue ich eine easy 512-DC-R und die Easy-Soft Version 6.21 .

Momentan ist die minimalste Haltezeit 0 sec. und bei ganz aufgedrehtem Poti, bei gemessenen knapp 10V, 10sec. .
Die max. Haltezeit ist jetzt aber leider bei bestimmten Abläufen zu kurz.

Ich bin jetzt auf der Suche nach einer Möglichkeit wie aus den 10 sec. das 3-4fach werden.
Nur leider fällt mir keine einfache Lösung ein.

Hat jemand eine Idee? 

Gruss
Alex. H.

[Juergen]

Hallo Alex,

ich finde bei der 500er keine Lösung mit Poti.

Für die 800er und MFD ist das kein Problem

Weitere Lösungen für die 500er.
Je nach Aufgabe ist eine andere Besser.

Lösung 1
Was hälts du davon zum einstellen des Timer die P-Tasten zu  verwenden.
Also P2 +  und P4 - stellen den Wert ein.
Langes halten der Taster schnell den Wert auf und ab steuern.
Die Lösung geht mit einem Zähler.


Lösung 2
T1 Eingang im Display anzeigen und editierbar machen.
Sehr einfach einzubauen.

Lösung 3
Du verwendst mehr als 1 Timer für die Aufgabe.
Je nach Eingangssignal ( Baustein Analogwertevergleicher) wird zwischen 2 oder 3  ...  Timern umgeschaltet. Jeder Timer hat einen anderen Festwert


Lösung 4
Wie Lösung 3 nur wird bei xxx Volt ein weiterer Timer mit Festwert zugeschaltet. Also T1 wird von 0-10V wie zur Zeit gesteuert.
Bei 10V wird ein weiterer Timer zugeschaltet.
Timer 2 mit Festwert.
Gesammte Zeit ist T1 + T2



Soll nur von Hand verstellt werden oder Automatisch?
Lösung 1 und 2 geht bei Handbetrieb am besten.

Automatisch ist Lösung 3 und 4 möglich.

mfg Jürgen

[Micky]

Hallo Alex,

wie genau muss deine Zeit sein?
Du könntest mit dem Analogeingang eine Blinkende Zeit erzeugen und diese Impulse dann Zählen (bei max. 40 Sek. 4 Impulse zählen)
Beispiel:
Analogeingang 0,5V = ca. 0,5 Sek.  Ergibt bei 4 Impulsen ca. 2 Sek.
Analogeingang 1V = ca. 1 Sek.  Ergibt bei 4 Impulsen ca. 4 Sek.
Analogeingang 5V = ca. 5 Sek.  Ergibt bei 4 Impulsen ca. 20 Sek.
Analogeingang 10V = ca. 10 Sek.  Ergibt bei 4 Impulsen ca. 40 Sek.

Nachteil ist, dass du bei Analogeingang 0V nicht 0 Sek. hast sondern 4 mal die Zykluszeit.

Gruß
Micky

[Juergen.J]

Hallo Micky, Hallo Alex,
Micky deine Idee ist super, aber gehe doch den anderen Weg und erzeuge eine feste Frequenz mit dem Timer und zähle dann die Impulse. Also ein Timer mit 0,1 s Puls und  0,1 s Pause erzeugt 5 Hz.  Zähler bei 10V = 1023 entspricht einer Zeit von 204 Sekunden bei Max. Die Zeitgenauigkeit ist somit 0,2 s. Analogeingang 0 = Zähler = 0 = Zeit 0. Je kleiner die Frequenz wird desto größer wird der Zeitbereich und um so ungenauer wird die Zeiteistellung, aber dies hast du bei einem normalen Zeitrelais ja auch.
Ein weiter Weg wäre 2 Timer mit dem gleichen Analogwert zu speisen. Ist Timer 1 abgelaufen wird Timer 2 aktiviert und die Zeit wäre somit verdoppelt. Das ganze kann man dann mit 3 oder 5 Timer machen und somit vervielfacht sich die jeweilige Zeit um den Wert der verwendeten Timer (aber bei 16 ist Schluß).
Gruß
Jürgen 

[Mr. Spok]

Hallo und guten Morgen,


hier http://easy-forum.net/index.php?topic=2175.msg9779#msg9779 sind auch noch einige Ansätze zur Timeransteuerung mit Potentiometer.

mfG Jan

[aHu]

Hallo nochmals,

danke für die bisherige Hilfe 

Habe mich jetzt für Pauls Weg entschieden bei Mr.Spocks Link.
Klappt super bisher in der Simulation.

Nachher noch an der Maschine testen und gut is 

Also nochmals danke für alle Denkanstösse.

Gruss
Alex