Autor Thema: etwas komplexere Förderbandsteuerung  (Gelesen 6414 mal)

Offline mikeb

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etwas komplexere Förderbandsteuerung
« am: November 27, 2003, 02:13:42 Vormittag »
Hallo

ich bin Einsteiger in der sps-technik und soll in naher Zukunft eine meiner Meinung nach etwas komplexere Förderbandsteuerung bauen:

Es handelt sich um eine Produktionshalle, in der 8 (später bis 13) Produktionsmaschinen stehen, die über große Trichter mit einem Rohstoff befüllt werden sollen. Dies soll über ein Förderband geschehen, welches seitlich oberhalb der Trichter vorbeiläuft (Mechanik ist nicht mein Problem, sol nur die Elektrik dazu machen)
In jedem Trichter sollen zwei Näherungssensoren sein, die melden, ob der Trichter voll oder leer ist. Ein 0/1-Schalter meldet der Steuerung, ob die jew. Maschine gerade aktiv ist, bzw. ob sie mit einem alternativen Rohstoff manuell befüllt werden soll. Ein Ausgang der Steuerung soll eine (mir bis jetzt unbekannte) Mechanik ansteuern, die den Rohstoff vom Förderband in den Trichter befördert. Das ganze muß über Prioritäten gesteuert werden, da einige Maschinen den Rohstoff schneller verbrauchen als andere und somit vorrangig zu behandeln sind. Für diesen Fall brauche ich wiederum ein Signal, das die Maschinen, die in der "Warteschleife" stehen bei leerem Trichter abschaltet, um nicht völlig leerzulaufen.

Ist dies mit einer Easy-Steuerung vernünftig und mit vertretbarem Aufwand und Kosten realisierbar oder würde sich da eine richtige SPS (z.B. S7-200) besser dafür eignen? ich hoffe meine Beschreibung ist nicht allzu kompliziert. Für verbesserungsvorschläge bin ich offen.(z.B. bin ich mir noch nicht schlüssig, ob in den Trichtern nicht besser 3 Näherungssensoren angebracht werden sollten (oben: Anforderung aus; Mitte Anforderung; unten Maschine stopp).

Danke für eure Hinweise
Mike

Offline Uwe Schröder

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Re: etwas komplexere Förderbandsteuerung
« Antwort #1 am: November 28, 2003, 03:46:42 Vormittag »
Hallo Mikeb!

Das Vorhaben scheint ja recht Komplex zu sein. ;D
Mit der EASY ist recht viel möglich.

Viel wichtiger scheint mir die Auswahl der Sensorik. :o
Einen Trichterfüllstand zu überwachen, ist mir nur Teilweise gelungen. :-/
Unterschiedliche Beschickungshöhen, Anbackungen usw. machen einem das Leben schwer.
Da ich das Material ( Schüttgut ) nicht kenne, kann es verschiedene Probleme geben.
Bitte arbeiten Sie eng mit den Mechanikern zusammen.
Dadurch haben gewissen Sie Einfluß auf die Gestaltung von Sensorik und Aktorik.

Beste Ergebnisse erreicht man mit kapazitiven Sonden oder Radarsonden z.B. von der Firma VEGA!

Nun kommt noch die Tichteröffnung.
Meist soll sowas dosierbar gemacht werden!
Man solle auf jeden Fall, ein getrenntes Öffnen und Schließen vorsehen.

Mit der Warteschleife sollten die Bedienungen genau definiert werden.
Am besten ist immer ein Wirkschaltplan.
Erstmal alles Aufmalen in ein Zeitdiagramm.
Dann kann man schnell danach das Programm schreiben.

Dann wird auch schnell klar ob das EASY - Konzept ausreicht oder man auf andere Steuerungen zurückgreifen muß.
Aber selbst da kann EASY noch nicht abgeschrieben sein.
In Verbindung mit einer X-Steuerung ( z.B.) kann EASY die Vorortarbeit übernehmen.
Lasses Sie sich unbedingt über preiswerte Alternativen beraten, bevor Sie was kaufen.

Sollten Sie noch Fragen haben, bitte nochmals melden.

mfG. Uwe Schröder :D :D :D