Hallo hier CAS !
Meines Wissens nach:
P-Regler: Sehr einfacher Regler. z.B. Einen Wasserstand regeln. Je leerer, je mehr Wasser läuft nach. Hat aber den Nachteil, dass man eigentlich nie den Sollwert erreicht. Allerdings hat
jeder Regler einen I-Anteil. In diesem Beispiel läuft ja noch ein bißchen Wasser nach !
PI-Regler: Ideal, um z.B. ein Ventil (0...100%) zu regeln, um einen Sollwert sicher zu erreichen. Wird sehr viel in der Lüftungstechnik eingesetzt. Besteht aus einem P-Anteil (wie oben) um bei einer großen Regelabweichung erst mal kräftig aufzumachen. Der I-Anteil sorgt dann dafür, dass innerhalb einer gewissen Zeit der Sollwert
erreicht wird. Funktioniert aber nur, wenn die Regelstrecke /Totzeit in gewissen Bereichen liegt. Grundsätzlich sollte die Regelstrecke/Totzeit unter 7 Minuten liegen um vernünftig zu regeln.
PID-Regler: Genau wie der PI-Regler mit zusätzlichem D-Anteil. Dieser sorgt dafür, dass bei schlagartiger Regelabweichung (z.B. macht jemand das Fenster auf), der Regler sofort dagegen hält. Macht er dass aber bei einer Heizung nur für eine Millisekunde, dann ist das umsonst. Kein Ventil schafft das.
Im Grunde ist der D-Regler eher in der Elektronik sinnvoller, z.B. um Ströme (Elektrisch) zu regeln. Halt alles, was schnell reagiert.
Das Problem mit der FBH ist doch, wenn der Raum zu kalt ist, dann macht man das Ventil auf. Dann dauert es bis zu ein paar Stunden, bis der Raum wärmer wird. Ist er dann warm genug schaltet das Ventil aus und die Masse des Fußbodens schiebt noch etliche Stunden wärme nach, sodass der Raum überheizt.
Ich versuche gerade den kurzzeitigen Sprung des D-Anteils zu nutzen, um zu erkennen, dass sich der Raum erwärmt. Dann soll das Ventil schließen und abwarten. Ist nach einer gewissen Zeit der Raum noch nicht warm (z.B. 1/2 Stunde)), geht das Ventil wieder auf und von vorne...
Die Problematik ist nur, das ich mächtigen Programmieraufwand dafür habe und das für jeden Raum einzeln ausfummeln muß.
Hoffe ein bißchen geholfen zu haben...
Bis dannnnnnnnn
CAS