Hallo zusammen,
Wenn der Draht aber unter Spannung steht und einige der Drähtchen in der Eile aus Versehen die Nachbarklemme berühren und dadurch ein Folgeschaden und somit ein längerer Stillstand der Anlage hervorgerufen wird denke ich dass man gute Gründe beibringen müsste warum auf die Verwendung von Aderendhülsen verzichtet wurde.
Also ich bin der Meinung wenn so etwas passiert muss man erklären warum man nicht die 5 Sicherheitsregeln eingehalten hat, die man bereits im ersten Lehrjahr und dann immer wieder eingetrichert bekommt.
Hallo Moki, mit dem verlöten stimmt so nicht ganz, verlötet werden darf nur ca. 2mm des Leitungsende und nicht das gesamte abisolierte Leitungsende. Mit gasdicht ist mir nichts bekannt. Auch ich habe noch in Erinnerung dies in der VDE gelesen zuhaben, weis leider auch nicht mehr genau wo. Die Löttechnik findest du noch häufiger an Anschlüssen von älteren Geräten, wie Bohrmaschine, Staubsauger usw.
In der EN 60204 (VDE 0113) gibt es einen Abschnitt Verdrahtung bei dem allerdings keine Aussage gemacht wird das immer Aderendhülsen zu verwenden sind.
Zitat: Leiteranschlüsse müssen von allgemein anerkannter Art und in geeigneten Techniken ausgeführt sein, z.B. Klemmen (Schraubklemmen), Quetschen, Löten, Wickeln usw., vorausgesetzt, die Verfahren für diese Techniken werden genau eingehalten.
Als Anmerkung seht noch dabei:
Bei bestimmten Klemmenarten die für den Anschluß mehr- und feindrähtiger Leiter nicht geeignet sind, lassen sich durch Aderendhülsen ordnungsgemäße Anschlüsse herstellen.
Gruß
Jürgen