Autor Thema: Frage zu Auswertung der negativen Flanke eines Eingangs  (Gelesen 337 mal)

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Frage zu Auswertung der negativen Flanke eines Eingangs
« am: Oktober 28, 2024, 11:09:48 Vormittag »
Hallo Easy-Community,

dieses Bsp. stammt aus dem EATON PDF "EATON-Programmieren in ST_V1.43_TCB", Seite 7.

=========================== schnipp =============================

M01:=I03;               //Eingang I03 auf Merker M01 spiegeln
                                                       //Fallende Flanke des Eingangs I03 erkennen
M20 := NOT I03 AND M01;           //M20 Flankensignal

// Programmende

=========================== schnapp =============================

Irgendwas mache ich falsch, denn die negative Flanke wird nicht auf M20 projeziert, siehe Screenshot im Anhang.

Ach so... ich nutze eine EASY-E4-DC-12TC1 ; HW-Version: 06 ; FW-Version: 1.44 Build:0634

Ich freue mich über einen Tipp.

Vorab Danke und Grüße
Dirk

Offline JansenDa

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Antw:Frage zu Auswertung der negativen Flanke eines Eingangs
« Antwort #1 am: Oktober 28, 2024, 13:19:09 Nachmittag »
Hallo Dirk,

wir haben jetzt in der V8.25 einen FB ED zur Flankenerkennung.
Fallende sowie steigende.

Allerdings geht das dann nur mit aktuellester FW sowie HW 08 Gerät.

Hier aus einem unserer Guides:

Zitat
Positive Flanke des Eingangs I01 erkennen
Der M02 bildet die steigende Flanke des I01 für einen Programmzyklus ab.
M01 dient als Hilfs‐Merker.
M02 := I01 AND M01; //M02 Flankensignal
M01 :=NOT I01; //M01 Hilfs-Merker
Zustände
Zyklus I01 M01 M02
0 0 0/1 0 Programmstart
1 0 1 0 nach dem ersten Zyklus
… n Zyklen ohne Zustandsänderung des I01
n 1 1/0 1 I01 ändert den Zustand auf 1 (TRUE); M02 wird 1; M01 wird 0
n+1 1 0 0 M02 wird 0
n+2 0 0/1 0 Ausgangszustand wieder erreicht
Negative Flanke des Eingangs I01 erkennen
Die Erkennung der fallenden Flanke funktioniert sinngemäß mit negiertem Eingang I01 und Hilfs‐Merker M01.
M02 stellt die auftretende negative Flanke von I01 für 1 Zyklus dar.
M02 := NOT I01 AND M01; //M02 Flankensignal
M01 :=I01; //M01 Hilfs-Merker
TIPPS:
‐ Für jede einzelne Flankenerkennung innerhalb eines Programms müssen verschiedene Merker für das
Flankensignal und den Hilfs‐Merker verwendet werden!
‐ Verwenden Sie einfach zwei aufeinander folgende Merker. Z. B. M100 und M101, M12 und M13, … Sie
können für sich persönlich festlegen, dass der erste Merker immer das Flankensignal, der zweite immer den
Hilfs‐Merker darstellt.

Gruß
Daniel


Offline Konni66

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Antw:Frage zu Auswertung der negativen Flanke eines Eingangs
« Antwort #2 am: Oktober 28, 2024, 16:38:55 Nachmittag »
Hallo Dirk,
das Oszilloskop hat eine Abtastrate von ca. 0,5 s (gefühlt).
Das Flankensignal hat exakt die Dauer eines Zyklus= wenige ms - in deinem Fall eher 1 ms, weil dein Programm sehr wenige Zeilen (2) enthält.
Es wäre schon ein großer Zufall, wenn der Peek in der Darstellung auftauchen würde.
Nimm doch einfach mal einen Timer (Betriebsart: Impulsformend 500 ms) und steuere mit M20 den EN des Timers an, stelle T01Q1 statt des M20 auf dem Oszilloskop dar.

Du brauchst den Timer nicht für dein Programm. Er dient nur dazu dir zu beweisen, dass die Flankenerkennung tatsächlich funktioniert.

Und wichtig: Die Reihenfolge (von oben nach unten)  der beiden Programmzeilen aus dem Beispiel ist KEIN Zufall! Das MUSS so sein, wegen der Abarbeitungsreihenfolge des Programms.

Grüße und viel Spaß beim Programmieren!
Konni
« Letzte Änderung: Oktober 28, 2024, 16:58:20 Nachmittag von Konni66 »
Die Programmierbeispiele sind zu Schulungszwecken gedacht. Trotz sorgfältiger Erstellung und Funktionsprüfung können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Daher erfolgt die Verwendung der Programmteile in eigener Verantwortung.

Offline mail@goelz.it

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Antw:Frage zu Auswertung der negativen Flanke eines Eingangs
« Antwort #3 am: Oktober 29, 2024, 11:16:41 Vormittag »
Hallo Konni66,

Danke für die Aufklärung...
... insbesondere für den Hinweis mit der Reihenfolge der Programmzeilen.

Grüße
Dirk