Autor Thema: Betriebsspannung puffern.  (Gelesen 13295 mal)

Juergen.J

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #15 am: April 23, 2008, 21:19:02 Nachmittag »
also, wenn der Gen. nur selten im Einsatz ist kann man ja den Akku abklemmen und an ein  Ladegerät zwecks Erhaltung anklemmen, machen fast alle Biker im Winter wenns Moped in der Garage steht. Die Batterie von Elkos würde ich gerne sehen mit dem vorgegeben Wert. Ausserdem wenn die Dinger leer sind und du hängst die an die Batterie spricht man von Kontra-Punktschweissen.
Gruss
Jürgen

6541martina

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #16 am: April 23, 2008, 21:19:15 Nachmittag »
Hallo nochmal,

Die Idee mit dem kleinen Aku ist gut. Den könnte man über die Lichtmaschine, parallel mit dem grossen Aku laden. Wenn gestartet wird müsste der aber über ein Relais entkoppelt werden damit der nicht auch herunter gezogen wird. Jetzt habe ich zwei Spannungsquellen, Eine für Versorgung, die andere für die Eingänge, glaube dann hab ich ein grösseres Problem.

Gruss Herbert.

Juergen.J

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #17 am: April 23, 2008, 21:22:21 Nachmittag »
Hallo Herbert,
deshalb die Diode. Wird die speisende Spannung kleiner als die Akkuspannung (kleiner Akku) geht die Diode in Sperrung, somit hast du automatisch das was du mit dem Relais erreichen willst, nur eben Kontaktlos.
Gruss
Jürgen

6541martina

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #18 am: April 23, 2008, 21:36:35 Nachmittag »
Hallo,

Habe verstanden was Du meinst. Das Gerät ist regelmässig im Einsatz. Die Lichtmaschine bringt einen Ladestrom von 70 A max. Müsste also schon 3 Dioden einer Lichtmaschine, auf Kühlkörper Parallel schalten, das währe kein Problem. Die Stromstärke passt sich dem aktuellen Ladezustand der grossen Batterie an (88 Ah) aber was sagt die kleine Batterie dazu?
Gruss Herbert.

Offline opajan

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #19 am: April 23, 2008, 21:43:57 Nachmittag »
mist, hab zwar immer aktualisiert es kam nur nichts neues...  >:(,

"aber wie gesagt....da sollte dann noch ein "dickerer" Vorwiderstand rein um den Ladestrom zu begrenzen.....
edit: hab mal nach gerechnet, als Vorwiderstand würd ich so 10 ohm nehmen (5W) somit ist eine gewisse Sicherheit wegen dem Strom und der Verluswärme drin und ein Max-Ladestrom von 0,5A ist auch ok..."

--> mit dem Vorwiderstand wird der Ladestrom zum kleinen Akku begrenzt.....


Ein Prototyp ist erst dann richtig getestet, wenn er am Ende der Tests zerstört ist......
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Juergen.J

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #20 am: April 23, 2008, 21:51:45 Nachmittag »
warum der Vorwiderstand so gross? Bei 100mA Stromaufnahme, auch durch Easy, 1V Spannungsabfall. Ich würde 0,2 - 0,5 Ohm/25W wählen. Dann zur Sicherheit noch eine Sicherung rein, fertisch!
mfg
jj

6541martina

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #21 am: April 23, 2008, 21:55:26 Nachmittag »
Hallo,

Dank Dir Jan für deine Berchnung. Das mit den 3 Dioden war wohl ein Denkfehler, denn die Stromstärke wird sich individuell auch für den kleinen Aku anpassen, und ich glaube ein Vorwiderstand ist auch nicht nötig, denn der Ladestrom der zur grossen Batterie fliesst, fliesst
nicht zwangsläufig auch zu der kleinen, und die Spannung geht sowieso nicht über 14 V.

Gruss Herbert.

Offline opajan

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #22 am: April 23, 2008, 22:04:10 Nachmittag »
@Jürgen:
 ich will ja den Strom von der LiMa zum kleinen Akku begrenzen (die bringt 14V, wenn ich von einem entladenen Akku z.B.10 V ausgehe hab ich eine diff. von 4V. Bei einem Gesamtstrom von gewünschten 500mA hab ich dann mit R=U/I <=> R=(14-10V)/0,5A einen R von 8 Ohm. Zur Sicherheit nehm ich aber 10 Ohm oder 8,2 Ohm, das sind Standardwerte, die sind billiger.....
Der Ladestrom ist allerdings (hab ich vorher flasch gesagt) nicht 500mA sondern 500mA-300mA(Steuerung) = 200mA.....sollte auch noch reichen......)
Ach ja, der Spannungsabfall ist ja gewünscht, weil ich den Strom bergenzen will.....der Spannungsabfalll wird aber immer kleiner je kleiner der Ladestrom wird.......
Und bei zu hohem Ladestrom werden die Bleigeler sakrisch warm..... ;D



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Juergen.J

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #23 am: April 23, 2008, 22:08:56 Nachmittag »
so gesehen, rischtisch!!  :D

Offline opajan

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #24 am: April 23, 2008, 22:13:28 Nachmittag »
oha, mich übermannt die Müdigkeit......muss ins Heija.....bis denn dann...

mfg
Jan
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Juergen.J

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #25 am: April 23, 2008, 22:50:27 Nachmittag »
Hallo Jan,
bei weiterer Überlegung kommt normal der Strom der die Easy versorgt eigentlich immer aus der Hauptbatterie (ausser während des Startvorgangs bei starker Belastung), über Vorwiderstand und Diode. Bei angedachten 300mA fallen am Vorwiderstand (10 Ohm) 3V ab. Damit liegt die Spannung an der kleinen Batterie, ohne Berücksichtigung des Ladestrom bei 14V LiMa-Spannung bei 10,3V (3V RV + 0,7V Diode). Deshalb müsste meiner Meinung nach der Widerstand kleiner sein.
Wie siehst du das?  ???
Gruss
Jürgen

Offline Mr. Spok

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #26 am: April 24, 2008, 06:13:04 Vormittag »
Hallo und guten Morgen,

nur mal am Rande, es gibt auch Kondensatoren mit bis zu 3 Farad Kapazität.
Im Bild eine mit 1 Farad (kommt aus der Car-HiFi Branche).

mfG Jan
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Offline Andreas_Tekmann

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #27 am: April 24, 2008, 12:07:57 Nachmittag »
Hallo,

habe leider erst spät diesen Thread entdeckt.

Da ich selber ein ähnliches Projekt habe (siehe meinen Thread "Dieselgenerator") und es nun erfolgreich läuft, kann ich ja noch meinen "Senf" (Erfahrungen)  dazugeben.

Für die Pufferung der Betreibsspannung erwies sich bei mir letztlich ein LC-Filter bestehend aus 2mH/1A Drossel und 10000uF Elko ausreichend.
Die Drossel liegt in der Plusleitung.

Weder im Betrieb als auch beim Start des SEA treten keine Probleme auf.

Vor das Filter habe ich in die Plusleitung eine 1N5404 Diode (3A/200V oder mehr genügen) gebaut, um Verpolschutz zu haben.

Wesentlich war aber die eingebaute Drossel -- nur mit Diode und Elko funktionierte es bei mir nicht. Das ist wohl der Kern.

Du kannst es ja mal probieren und hier schreiben, ob Du ebenfalls Erfolg hattest.


hth,
Andreas
« Letzte Änderung: April 24, 2008, 12:11:00 Nachmittag von Andreas_Tekmann »

6541martina

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #28 am: April 26, 2008, 21:06:25 Nachmittag »
Hallo Andreas,

Habe mit einem Kolegen gesprochen der früher Autotelefone eingebaut hat. Er hatte genau das gleiche Problem. Beim starten schaltete sich das Telefon jedesmal ab. Er hatte einen kleinen Aku von 7,5 Ah und eine 8 A Diode verbaut, aber ohne Vorwiderstand. Hätte einwandfrei funktioniert, währ über Jahre keine Reklamation gekommen. Habe mir schon einen Aku und eine Diode bestellt.
Werde dann hier berichten ob Erfolg oder....

Gruss Herbert.

Offline opajan

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Re: Betriebsspannung puffern.
« Antwort #29 am: April 27, 2008, 16:04:00 Nachmittag »
Hallo JürgenJ,

oha, da hast du natürlich recht!......der sollte dann wirklich kleiner sein.....(das ist das Problem, wenn man den Ladestrom begrenzen will und dann vergisst, daß ja noch ein Verbraucher dranhängt... >:()

@ Mr.Spok:
Anmerk: Die Kondensatoren aus der Car-Hifi-Szene kenne ich, die sind allerdings relativ teuer und eigentlich für "extrem" hohe Ströme ausgelegt, damit die Endstufe beim Baß auch ihren Strom bekommt....ausserdem sind sie "riesig"......

Bei Conr.... gibt es kleine Gold-Caps, die haben auch ein C von 10F ! bei 5,5V, da 3 Stück in Reihe wär auch ok....sind wesentlich kleiner...sind aber auch relativ teuer.....

@Herbert:
jep, das ist jetzt wohl die eleganteste und günstigste Lösung.....

Mfg
Jan
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