Hallo Sändu,
Füllstandsmessung mit Drucksensor und das auf +/- 3cm genau? Ich weiß nicht.
Mal überlegen:
10 m Wassersäule sind ca. 1 bar. Also ist 1 m ca. 0,1 bar, ... und 1 cm sind ca. 1 mbar.
Wenn man bedenkt, daß der Luftdruck im Bereich 980 bis 1030 mbar schwankt (entspräche also hier einer Höhendifferenz von 50 cm !!!) dann kann man zumindest einen Absolutdrucksensor vergessen.
Wenn, dann ist da nur über einen Differenzdrucksensor, der sowohl den aktuellen Luftdruck, als auch die Flüssigkeitssäule mißt und die Differenz daraus als Analogsignal ausgibt lösbar. Oder man benötigt zwei Sensoren und berechnet den Differenzdruck über die EASY -> beide Lösungen sind nicht billig. Zudem bedeutet jedes zusätzliche Gerät auch ein höheres Ausfallrisiko.
Ich persönlich würde das Problem in diesem Fall eher mechanisch angehen, à la Klospülung (im einfachsten Fall einfach eine schwimmende Kugel, die ein Rohrende verschließt, das läßt sich auch einfach dekontaminieren).
Den Vorratsbehälter würde ich wiegen und damit ein "Leer-Signal" ermitteln (Stichwort: Knackfrosch").
Völlig berührungslos könnte man ebenfalls mit einer Wägezelle arbeiten. Der Vorratsbehälter wird gewogen, daraus kann man seine Füllhöhe bestimmen. Nach dem Prinzip des kartesischen Brunnens ist die Füllhöhe in zwei über einen Schlauch verbundene Behälter gleich hoch, d.h. wenn der Vorratsbehälter mit abnehmendem Gewicht durch eine Hubvorrichtung angehoben wird, kann der Füllstand im Vernebler damit gesteuert werden. Unterhalb eines Minimalgewichts gilt dann der Vorratsbehälter als leer.
Vielleicht helfen die Anregungen weiter.
Gruß
Boppel