Danke, daß Ihr versucht mir bei dem Problem zu helfen.
Nochmal etwas klarer formuliert:
Ich habe 3 Analogeingänge.
I8 kann Werte zwischen 0 Volt und 1 Volt annehmen.
auch die Analogeingänge I11 und I12 haben diesen Wertebereich zwischen 0 Volt und 1 Volt.
Normalerweise sind auch alle Eingänge in ihrem Wert fast gleich.
Kommt es aber in der überwachten Anlage zu Störungen, dann weicht vielleicht einer der Werte von den beiden anderen Werten etwas ab.
Sobald ein Wert mehr als ca. 20 % von einem der anderen beiden normalen Werte abweicht, soll das den Schaltzustand eines Merkers ändern.
Ich habe schon herumprobiert, indem ich den Analogwertvergleichern den Faktor 5 für die jeweils überwachten Analogeingänge gegeben habe, und als Hysterese einen der Analogwerte genommen habe.
Mit diesem Trick sollte erreicht werden, daß die Hysterese etwa 20 % des einen Analogwertes ergibt.
Aber keiner der Logik-Verknüpfungen I1>I2 oder die anderen Varianten: <; =; >=;<= führt dann wirklich zum wirklich gewünschten Ergebnis.
Falls es überhaupt ansatzweise funktioniert, ergeben sich damit Fehlergrenzen von bis zu 40 %, wobei ich das eigentlich nicht verstehe.
Hängt wohl mit der Arbeitsweise der Hysterese zusammen.
Die Schaltung funktioniert für mich, wenn I8 = 1,00 Volt hat, sobald I11 = 0,79 Volt hat soll der Merker M01 seinen Zustand (auf ON) wechseln.
Hat I11 dann wieder 0,80 Volt soll der Merker M01 wieder (auf OFF) wechseln. Überschreitet I11 den Wert von 1,21 Volt soll der Merker M01 wieder den Zustand ON haben, fällt der Wet I11 auf 1,20 Volt soll M01 wieder auf OFF gehen.
Auch I12 darf sich so wie I11 verhalten.
Simulation:
Wenn das ganze auch funktioniert, wenn I8 mal 0,79 Volt hat (M01 soll dann auf auf ON gehen, ab 0,80 Volt auf OFF ) und I11 in dem Moment gerade 1,00 Volt hat. (I12 hat gerade irgendeinen Wert zwischen 0,80 Volt und 1,20 Volt) ist das Ziel schon fast erreicht.
Weil ich keine festen Werte habe, sondern immer nur das Verhältnis der Werte zueinander, soll das ganze auch genau so funktionieren, wenn man alle Werte z.B. halbiert oder verdoppelt oder mit dem Faktor 0, irgendwas multipliziert.
Ich hoffe, ich konnte klarmachen was gesucht ist:
bei
I8 = 0,80 bis 1,20 Volt ist allles o.k.,
solange
I11= 0,80 bis 1,20 Volt
und
I12= 0,80 bis 1,20 Volt im gleichen Moment haben.
Aber auch bei
I8 = 0,33 bis 0,50 Volt ist alles o.k.
solange
I11 = 0,33 bis 0,50 Volt
und
I12 = 0,33 bis 0,50 Volt im gleichen Moment haben.
Habe mir gedacht, die Easy 700er Serie kann das.
Viel rechnen soll sie doch garnicht, eigentlich nur 3 Werte (mit gewissen üblichen Fehlertoleranzen) vergleichen.
Wenn ich die Logikverknüfung " = " nehme, und Fehler 0% wird es sicher funktionieren, ist aber nicht praxistauglich.
Irgendwie fehlt der Easy die Logikfunktion ungleich in Verbindung mit einer Hysterese.
Praktische Anwendung könnte z.B. sein, einen Drehstrommotor (mit Stromsensor als Analogwertgeber) so zu überwachen, daß bei ungleicher Phasenbelastung z.b. infolge durchgebrannter Wicklung/Isolationsfehler der sich anbahnende Motordefekt bemerkt wird, bevor eine Phase des Motors völlig durchgebrannt ist, bzw, auch Fehler in Motorzuleitungen bemerkt werden.
Schöne Sonntagsgrüße
Epoxy