Autor Thema: Zur Ermittlung der theoretischen Zykluszeit der Ea  (Gelesen 5907 mal)

Olaf_Dung

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Zur Ermittlung der theoretischen Zykluszeit der Ea
« am: Oktober 04, 2001, 18:44:30 Nachmittag »
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Der Begriff Zykluszeit erscheint für ein Logikrelais zunächst verwirrend. Führt man sich vor Augen, daß die Arbeitsweise des Logikrelais entsprechend einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) auf der Abarbeitung einer enutzerdefinierten Logikvorschrift, dem Schaltplan beruht und nicht auf der einer festverdrahteten Logik mit vernachlässigbaren Durchgangszeiten, so wird erklärbar, daß die Eingänge erst nach einer Bearbeitungszeit auf die Ausgänge wirken können.
Eingänge erreichen über ihre Anschaltung den Mikroprozessor, der durch seine Software unterstützt, diese in Abbildern sammelt, die Abbilder der Verarbeitungsvorschrift zuführt und nach Beendigung der Abarbeitung Ausgangsabbilder auffüllt, die dann gesammelt auf die Ausgänge durchgeschaltet werden.
Die Zeit, die der Mikroprozessor benötigt, um diesen stets wiederkehrenden, zyklischen Vorgang zu erledigen, ist analog zur SPS als »Zykluszeit« definiert.
Sie hängt von zahlreichen system-immanenten Parametern ab, die im Bedienungshandbuch AWB 2528-1304 D der Firma Moeller auf den Seiten 196 und 197 aufgelistet sind.
Easy-Soft V3.1wendet diese Tabellen konsequent auf den aktuellen Schaltplan an. Über den Menüpunkt »Optionen->Zykluszeit ermitteln...« läßt sich die theoretische
Zykluszeit des aktuellen Schaltplans ablesen. Gleichzeitig ist der Kehrwert als Frequenz zu erkennen. Diese Angabe ist jedoch mit Vorsicht zu genießen.
Für die gesicherte Reaktion eines Ausgangs auf einen Wechsel am Eingang sind zwei Abarbeitungszyklen anzusetzen, sodaß sich die angegebene Frequenz halbieren muß, wenn hieraus eine Aussage über die  letztendlich verwertbare Reaktionszeit folgen soll.

:)