Autor Thema: Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte  (Gelesen 5161 mal)

Offline K.E@PMD

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Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte
« am: Februar 15, 2016, 13:49:23 Nachmittag »
Hallo Zusammen,

Ich habe ein kleines Problem mit einer Folien- Verbrauchsanzeige.
Ich benutze eine EASY 821-DC-TCX und das MFD-80B Display.

Zur Funktion des Programms: Der Vorzug (also Transport) der Maschine wird mit Hilfe eines Inkrementalgebers "gemessen" und im Display angezeigt. Dieser aktuelle Vorzug wird zeitgleich zusammen gerechnet und ermittelt somit den Verbrauch der Folie.
Das Programm funktioniert soweit, lediglich die Remanenz der angezeigten Werte bereitet mit Kopfzerbrechen.
Der aktuelle Vorzug wird nicht remanent benötigt, der bisherige Verbauch jedoch schon. Das Programm merkt sich diesen Wert auch, allerdings erhöt sich beim Einschalten der remanente Wert in der Rechnung um den letzten aktuellen Vorzug, obwohl dieser nicht als remanent gesetzt wurde. Dementsprechend haben ich hier eine Abweichung.

Kann sich jemand das Programm anschauen und mir bei der Lösung des Problems helfen?

Ich  habe MB 13-48 als Remanent gesetzt, da ich mit die Merker-Doppelworte 4-12 in meiner Rechnung benutze. Bei steigender Flanke an I05 öffnet sich das Lesefenster von CI01, bei fallender Flanke an I05 schließt sich das Lesefenster und die Zahlen werden verrechnet.

Liebe Grüße und vielen Dank im Vorraus  :)

Offline juergen_j

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Re:Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte
« Antwort #1 am: Februar 16, 2016, 15:53:05 Nachmittag »
Hallo,
ich denke mal dein Problem liegt daran das die Arithmetik-Bausteine in jedem Zyklus abgearbeitet werden, auch wenn du im Programm, wie gesehen, Zeitglieder vorschaltest. Die gezielte Bearbeitung eines AR-Baustein kannst du nur über den Umweg mit z.B. des LS-Baustein. Wenn dieser nicht freigegeben am Ausgang 0, wenn freigegeben dann Wert der Skalierung, den man so einstellen kann das Eingang gleich Ausgang ist. Den Ausgang dann auf den Eingang des AR-Baustein geben und somit kannst du gezielt eine Berechnung z.B. genau einen Zyklus lang ausführen.
Gruß
Jürgen
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Offline K.E@PMD

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Re:Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte
« Antwort #2 am: Februar 17, 2016, 21:47:55 Nachmittag »
Hallo Jürgen,

Das habe ich mir auch schon überlegt aber woher soll ich die Freigabe für den Wechsel zwischen 0 und dem skaliertem Wert nehmen? Habe leider kein anderes Eingangssignal. Ansonsten könnte ich das nur über ein weiteres Zeitglied machen, dass nach Abfall des I05 für einen Rechnungszyklus alle skalierten Werte frei gibt, nach einer Berechnung fällt das Zeitglied ab und somit werden alle Werte auf 0 gesetzt?
Oder gibt es noch weitere Ideen?

Grüße Kati

Offline juergen_j

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Re:Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte
« Antwort #3 am: Februar 18, 2016, 01:05:21 Vormittag »
Hallo Kati,
die Lösung habe ich dir bereits beschrieben. Mit Hilfe des Skalier -Baustein kannst du gezielt eine Berechnung durch durchführen. Werde dir ein Beispiel am Freitag posten, da z:Z kein Zugriff auf meinen Heimrechner.
Gruß
Jürgen
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Offline juergen_j

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Re:Verbrauchsanzeige Remanenz der Werte
« Antwort #4 am: Februar 19, 2016, 23:46:45 Nachmittag »
Hallo Kati,
im Anhang mal 3 Beispiele mit gesteuerter Berechnung.
Beispiel 1:
Am Eingang des LS01 wird der Eingang von IA01 eingelesen. LS01 ist als als Spulenelement pos. Flanke verschaltet. Führt also bei Ansteuerung über EN nur einen Zyklus bei anstehender pos. Flanke aus. Ebenfalls sind die Skaliereingänge so beschaltet, das Eingang I1 gleich Ausgang QV ist. Der Ausgang von LS01 wird auf den Addierer Eingang I2 geschaltet. Der Eingang I1 des AR01 ist gleichzeitig der Ausgang von AR01. Somit wird bei jedem betätigen von Taste I01 der Addierer AR01 um den Wert an LS01 erhöht.
Beispiel 2:
Eingang LS02 mi Nummerisch 5 beschaltet, wie LS01-Eingang ist Ausgang. AR02 mit Eingang LS01 beschaltet und MW10. Ausgang AR02 geht auf MW10. Im Projekt MW19-22 als Remanent eingestellt. Wird Taster I02 betätigt erhöht sich jedesmal der Wert im MW10 um 5. Stopt man die Simulation und starte sie wieder ist der beim Stop gesetzte Wert aus MW10 wieder im MW10. Betätigt man nun wieder den Taster I02 wird der Wert, je Tastendruck wieder um 5 erhöht.
Beispiel 3.
Eingan I03 ist als Schalter ausgeführt. Bei Betätigung wird ein ansprechverzögertes Zeitrelais T01 mit einer Zeit von 995ms angesteuert. Dies gibt den Baustein LS03 frei, der mit Nummerisch 1 beschaltet ist, Eingang gleich Ausgang. Eingang LS3 auf I02 von AR03. I01 von AR03 mit MW11 beschaltet. Ausgang AR03 = MW11.  Da im Projekt MB19-22 Remanent ist auch MW11 Remanent. Wird jetz I03 geschaltet zählt MW11 je Zyklus um 1 hoch. Wird Sim gestoppt, bleibt Wert in MW11 erhalten. Wird Sim wieder gestarte wird MW11 nach Ablauf von T01 wieder um jeweils 1 bei jedem Zyklus erhöht.

Denke mal Version 3 kommt deiner Programmierung am nächsten.
Versuch es einmal umzusetzen, bei nicht gelingen kannst du gerne Kontakt zu mir aufnehmen.
Gruß
Jürgen
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