Hallo Heinrich,
prinzipiell ist es sinnvoll, das Gesamtprogramm auf die vorhandenen Geräte zu verteilen. So kann man abgeschlossene Funktionseinheiten bilden und das gesamte Projekt strukturieren. Außerdem wird die Zykluszeit des MFD durch die Visualisierung deutlich verlängert und unterliegt größeren Schwankungen, was sich für bestimmte Aufgaben als sehr störend erweisen kann. Zeitkritische Programmteile sind also in den Easy800 besser aufgehoben, zumal diese kein Display haben.
Wenn keine Geräte ohne Programm (als Remote-IO) verwendet werden, ist es weitgehend egal, welches Gerät mit welcher NET-ID betrieben wird. Es kann aber von der Verkabelung des NET abhängig sein, d.h. ist ein Gerät entfernt von den anderen angeordnet, wird man die NET-IDs nicht so vergeben, dass diese Strecke zweimal verkabelt werden muss.
Darüber hinaus spielt die automatische Konfiguration des NET eine Rolle. Diese kann nur vom Gerät mit der NET-ID 1 aus vorgenommen werden. Da das MFD im konkreten Fall als einziges Gerät Display und Tastatur besitzt, wäre es naheliegend, dieses mit der Net-ID 1 zu betreiben. Wird aber nur die EasySoft benutzt, könnte auch ein anderes Gerät die NET-ID 1 bekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Funk